Die Bergischen Löwen haben am Freitagabend in der Wuppertaler Unihalle gegen den VfL Gummersbach hauchdünn in mit 25:26 verloren – das Trainingsspiel wurde in drei Abschnitten von je zwanzig Minuten absolviert. Man merkte dem heimischen BHC die hohe Belastung der zu Ende gehenden Woche deutlich an, schließlich war der Test gegen die Oberbergischen bereits die dritte hochklassige Partie innerhalb von vier Tagen – doch auch dem VfL waren die Strapazen der Vorbereitung anzumerken. „Beide Mannschaften haben nicht die Intensität gezeigt, die man im Wettkampf erwarten würde“, zeigte sich BHC-Cheftrainer Sebastian Hinze unmittelbar nach der Ein-TorNiederlage nicht vollends zufrieden und ergänzte: „Vor dem Hintergrund war das Ergebnis am Ende ok, auch wenn ich mehr erwarte.“ In der Tat, den Löwen fehlte etwas von der Agilität und Spritzigkeit aus den Spielen gegen Wetzlar und Leipzig im Rahmen des Linden-Cups, doch nach anfänglichem 0:2-Rückstand (5.) drehten die Hausherren den Zwischenstand auf 5:3 (15.). In der Folge vermochte sich nach dem 11:11 (35.) kein Team so richtig abzusetzen. BHC-Coach Sebastian Hinze probierte in dem ausgeglichen verlaufenden Vergleich zusätzlich die 5:1-Defensivvariante aus und erst in der letzten Minute sollte die Entscheidung zugunsten der Gummersbacher fallen. Beim Stande von 25:26 verlor BHC-Mittelmann Tomas Babak den Ball, doch Bastian Rutschmann im Tor der Löwen entschärfte den Tempogegenstoß mit einer starken Parade. Nach einer Auszeit sollte der Ball im letzten Angriff der Gastgeber innerhalb der verbleibenden vierzehn Sekunden jedoch nicht mehr den Weg in das gegnerische Gehäuse zum Ausgleich finden. Mit dem Duell gegen den TV Hüttenberg findet die intensive BHC-Woche am Samstag um 17:45 Uhr beim Linden-Cup ihren Abschluss. „Da müssen wir morgen noch einmal alles rausholen und ich möchte ein echtes Wettkampfspiel sehen“, fordert Hinze von seiner Mannschaft die Aktivierung der letzten Reserven. „Wir konnten heute die 5:1-Abwehr als zusätzliches System testen – vielleicht ist es für morgen dann auch noch eine lohnenswerte Option.“ Bergischer HC: Rudeck (- 30.), Rutschmann (40. - 60.) – Kotrc, Artmann, Wöstmann, Gutbrod (1), Bettin (6), Dell (1), Babak, Arnesson (3), Darj, Petrovsky (2), Nippes, Criciotoiu (5), Majdzinski (1), Gunnarsson (6/4) Quelle: PM Bergischer HC