Derby-Knüller im ersten Heimspiel: HSG Konstanz gegen Balingen „mit hundertprozentigem Glauben an unsere Sache“

31.08.2018 21:10
3. Liga: HSG Konstanz – HBW Balingen-Weilstetten II (Samstag, 20 Uhr, Schänzle-Sporthalle) Das Warten hat ein Ende. Seit Anfang Juni mussten sich die Anhänger der HSG Konstanz auf den ersten Pflichtspiel-Auftritt ihrer Lieblinge in der heimischen Schänzle-Sporthalle gedulden. Am Samstag, 20 Uhr, startet die HSG Konstanz dafür gleich im ersten Heimspiel der Saison mit einem Derby gegen den HBW Balingen-Weilstetten II und dem ersten Knüller in die neue Spielzeit. Nach dem spektakulären, stimmungsvollen Duell gegen die Schwaben im Frühjahr vor über 1 700 Fans ist die Vorfreude in beiden Lagern riesengroß. „Das letzte Heimspiel ist doch schon eine ganz Weile her“, sagt Cheftrainer Daniel Eblen und sprüht, wie die ganze Mannschaft, vor Freude auf den Auftakt mit den eigenen enthusiastischen Anhägern im Rücken. „Wir freuen uns auf unsere Halle und unsere Fans, unsere Heimspiele sind immer etwas Besonderes.“ Dazu kommt das traditionell heiße Duell gegen Balingen-Weilstetten, den mit um die 100 Kilometern am nächsten gelegenen Drittliga-Standort. Bei aller Vorfreude ist zugleich der Respekt vor der anspruchsvollen Aufgabe gegen die Talentschmiede des Zweitligisten groß. „Eine junge Mannschaft, die immer extrem befreit aufspielt“, hat Eblen beobachtet und lässt aus dem 31:24-Erfolg in der Vorbereitung gegen die Gäste von der Schwäbischen Alb keine Rückschlüsse auf die Partie am Samstag zu. Vielmehr war der 32:28-Erfolg der HBW-Reserve zum Saisonauftakt gegen die ambitionierte TGS Pforzheim ein dickes Ausrufezeichen. Als eine gute Mischung aus technisch guten Spielern und solchen, die auch in der 3. Liga „körperlich dominant sein können“ stuft der A-Lizenzinhaber die Schwaben ein. Überhaupt scheint Trainer Andre Doster, ein guter Freund von HSG-Linksaußen Fabian Schlaich, wie schon im letzten Jahr, als man als zwischenzeitlicher Tabellenführer auf Platz fünf der 3. Liga abschloss, eine gute Mischung aus Erfahrung und Talent zur Verfügung zu stehen. Neben Talenten wie Jan Bitzer, Moritz Strosack, die bereits ihre Einsätze in der 2. Bundesliga bekommen, sowie dem slowenischen U20-Euopameister Tom Rozman verleihen erst- und zweitligaerfahrene Stützen wie Christoph Foth (27, sieben Tore im ersten Saisonspiel) und zuletzt auch der langjährige Erstligaspieler Lars Friedrich (33, fünf Tore) dem jungen Korsett eine große Stabilität. Da Balingens Zweitligamannschaft bereits am Freitag spielt, könnte der HBW zudem auch in Konstanz wieder seinem Ruf als „Wundertüte der Liga“ gerecht werden und für einige Überraschungen im Aufgebot sorgen. Daniel Eben zeigt sich dazu dennoch entspannt. „Das kann alles passieren“, meint der 43-Jährige, der in seine 16. Spielzeit als Cheftrainer geht und ergänzt: „Wir müssen damit leben und werden uns um uns kümmern. Es geht darum, unsere Stabilität zu finden.“ Womit der gebürtige Konstanzer beim für großes Aufsehen sorgenden letzten Spiel angekommen wäre. Die angesprochene Stabilität wünscht er sich – nach acht vergebenen freien Möglichkeiten in Fürstenfeldbruck naheliegend – in der Chancenverwertung. Aber auch in der Deckung, wo er bemängelt, dass „wichtige Zweikämpfe verloren wurden. Wir müssen noch besser aushelfen und noch entschlossener sein.“ Das unfassbare Erlebnis der letzten Aktion, als der direkte Freiwurf nach Ablauf der Spielzeit im Tordreieck kleben blieb, spielte keine große Rolle mehr in der Trainingswoche. Eblen: „Das gehört im Leben alles dazu. Gegen Leutershausen hatte Matthias Stocker vor ein paar Jahren das nötige Glück bei seinem Kunstwurf – nun hat uns das Pech getroffen.“ Ganz pragmatisch ist daher seine Marschroute: „Wir sehen auf das, was wir beeinflussen können. Das heißt auch, das Glück zu fordern und wieder auf unsere Seite zu ziehen.“ Verzichten muss er dabei auf Talent Samuel Löffler, der in Fürstenfeldbruck eine Nierenprellung davon getragen hat und nun wohl nicht einsetzbar sein wird. Nach der unglücklichen Niederlage in Südbayern betont der HSG-Coach zudem noch einmal die Leistungsstärke der 3. Liga Süd: „Es war klar, dass es gerade auswärts nicht immer nach Wusch laufen kann. Da wir wissen, wie stark die Liga ist, verfällt nach einem Rückschlag auch niemand in ein Tal der Tränen. Das war ein richtig schweres Spiel, auch emotional.“ Deshalb gelte es an sich zu arbeiten, dem unglücklichen Verlauf mit zahlreichen Abprallern zum Gegner und den vielen eigenen vergebenen Chancen nicht „hinterher zu trauern. Wir müssen die Antwort auf dem Spielfeld finden und mit dem hundertprozentigen Glauben an unsere Sache einen Schritt nach dem anderen in die richtige Richtung machen.“ Das Spiel im kommentierten Full-HD-Livestream: www.hsgkonstanz.de/livestream Die ersten Saisonspiele der HSG Konstanz in der 3. Liga, Saison 2018/19: 1. September, 20 Uhr: HSG Konstanz – HBW Balingen-Weilstetten II 9. September, 16.30 Uhr: TVS Baden-Baden – HSG Konstanz 15. September, 20 Uhr: HSG Konstanz – VfL Pfullingen 22. September, 20 Uhr: HSG Konstanz – TGS Pforzheim Weitere Informationen unter: www.hsgkonstanz.de Quelle: PM HSG Konstanz

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