Die Erst- und Zweitligisten der Handball Bundesliga Frauen (HBF) haben fristgerecht ihren Antrag auf Lizenzerteilung für die Saison 2021/22 eingereicht. Am Montag, 1. März endete um 18 Uhr die Frist zur Einreichung eines Lizenzantrags zur Teilnahme an der Ersten und Zweiten Bundesliga der Frauen in der Saison 2021/22.

Für eine Startberechtigung in der höchsten deutschen Spielklasse reichten 15 Vereine der Ersten Bundesliga ihre Lizenzunterlagen fristgerecht ein. Die Kurpfalz Bären der TSG Ketsch, die derzeit auf dem letzten Tabellenplatz stehen, beantragten als einziger Erstligist ausschließlich eine Lizenz für die Zweite Bundesliga. Unabhängig vom sportlichen Abschneiden in den nächsten Partien steht damit fest, dass das Team von TSG-Trainer Adrian Fuladdjusch in der kommenden Serie nicht mehr in der Ersten Liga um Punkte kämpfen wird.

Aus dem Bereich der Zweiten Bundesliga beantragten fünf Teams auch eine Lizenz zur Teilnahme am Spielbetrieb der Ersten Bundesliga: Die Füchse Berlin, der BSV Sachsen Zwickau, der TuS Lintfort, der HSV Solingen-Gräfrath und der VfL Waiblingen. Demnach hegt der derzeitige Tabellen-Dritte SG H2Ku Herrenberg keine Aufstiegsambitionen.

Alle weiteren Zweitligisten haben fristgerecht ihren Antrag für die Zweite Bundesliga eingereicht. Potenzielle Aufsteiger aus der Dritten Liga müssen ihre Anträge auf Teilnahme am Spielbetrieb der Zweiten Bundesliga Frauen bis zum Donnerstag, 15. April 2021 einreichen.

Der Lizenzierungsausschuss der Handball Bundesliga Frauen entscheidet bis Mitte Mai über die Lizenzierungsanträge. Der Ausschuss besteht aus Axel Pick (Diplom-Kaufmann US-Certified Public Accountant und Rechtsanwalt), Martin Jäger (Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht) sowie Christoph Wendt (Geschäftsführer der Handball Bundesliga Frauen).