Füchse stehen nach 33:31-Erfolg im Halbfinale des Super Globe

26.08.2017 11:30
Die Füchse Berlin sind mit einem 33:31 (16:14)-Sieg in den IHF Super Globe gestartet. Das Team von Trainer Velimir Petkovic tat sich gegen den Pan-Amerikameister EC Pinheiros allerdings enorm schwer. „Das war ein schweres Spiel“, befand Petkovic. Am Sonntag trifft der Bundesligist im Halbfinale an gleicher Stelle auf Al-Sadd oder Sydney. „Was wir gezeigt haben war nicht gut, da gibt es keine Ausreden“, gab sich Silvio Heinevetter nach Spielende kritisch. „Aber wichtig ist, dass wir heute weitergekommen sind und jetzt im Halbfinale stehen. Das zählt.“ Gegen die kleinen und wendigen Brasilianer taten sich die Berliner extrem schwer. Der Bundesligist hatte in der Abwehr teilweise noch Abstimmungsprobleme und biss sich im Angriff immer wieder am starken brasilianischen Torhüter Marcos dos Santos die Zähne aus. Das befand auch Marko Kopljar: „Wir haben vorne einfach zu viele Bälle weggeworfen. Das war auch schon im Pokal gegen Nordhorn unser Problem. Daran müssen wir arbeiten.“ Schon mit dem Anpfiff weg zeichnete sich ab, dass die Füchse in der Dunhail Sports Hall in Doha gegen einen starken Gegner aus Südamerika Schwerstarbeit verrichten müssen. Zunächst lagen die Berliner, die ohne die Langzeitverletzten Paul Drux und Bjarki Elisson in den Wüstenstaat gereist waren, mit 3:4 (7.) zurück. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten fing sich der Super-Globe-Titelverteidiger allerdings etwas. Der Ball lief im Angriff flüssiger, die Kombinationen klappten besser. So traf Petar Nenadic nach einem schönen Pass von Hans Lindberg per Kempa-Trick zum 9:8 (16.), was die katarischen Zuschauer und allen voran das Dutzend Berliner Fans zum Applaudieren verleiten ließ. Eine Drei-Tore-Serie brachte die Füchse mit 12:8 (19.) nach vorne. Eigentlich ein gutes Polster, um den Sieg locker nach Hause zu fahren. Sollte man meinen. Doch das Petkovic-Team verlor phasenweise den Faden und geriet nach der Pause sogar mit 20:21 in Rückstand (40.). „Das war ein schweres Spiel für uns. Wir hatten Probleme mit dem Gegner. Hinzu kommt, dass wir vorne zu viele Bälle verworfen haben“, resümierte der Füchse-Coach, der in dieser Phase eine Auszeit nahm und sein Team auf die Schlussphase vorbereitete. „Wir haben uns dann gefangen und etwas besser gespielt“, so Petkovic, der Fabian Wiede (muskuläre Probleme) lange Zeit schonte und für die Schlussphase brachte. In dieser drehte der Super-Globe-Sieger von 2015 und 2016 das Spiel und gewann letztlich mit 33:31. Petkovic abschließend: „Wir haben trotz zwischenzeitlichem Rückstand nicht aufgegeben und uns zurückgekämpft.“ Beste Werfer bei den Füchsen waren Petar Nenadic mit sieben Treffern. Der erst 19-jährige A-Jugend-Spieler Tim Matthes feierte übrigens sein Debüt, indem er zu einem Kurz-Einsatz kam. Am Sonntag trifft das Petkovic-Team um 16 Uhr (MEZ) im Halbfinale entweder auf Gastgeber Al-Sadd aus Katar oder den australischen Club Sydney University. Spielfilm: 2:2 (5.), 3:4 (7.), 4:5 (10.), 7:6 (12.), 9:8 (16.), 12:8 (19.), 14:11 (25.), 16:14 (30.). 18:18 (36.), 20:21 (40.), 22:23 (44.), 24:24 (48.), 27:26 (50.), 28:28 (52.), 30:28 (55.), 58. 33:31 (60.). Statistik: Stochl, Heinevetter – Vukovic, Struck (2), Gojun (1), Nenadic (7), Jimenez (3), Lindberg (3), Zachrisson (5), Fäth (5), Simak, Schmidt, Matthes, Kopljar (4), Wiede (3) Quelle: PM Füchse Berlin Handball GmbH

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