Hallo Dadi Runarsson (Balingen) vor dem Gastspiel in Eisenach

08.03.2018 9:04
Dadi Runarsson beim 32:22-Sieg des HBW Balingen-Weilstetten in der Hinrunde über den ThSV Eisenach (Foto: sportfotoseisenach)
„Wir wollen in der Tabelle nach oben klettern und hierfür in Eisenach punkten!“ Im Gespräch mit dem Sohn des ehemaligen Eisenacher Spielers und Trainer Runar Sigtrygsson, bis Ende Oktober 2017 auch Coach in Balingen Sigtryggur Daði Rúnarsson (* 20. Juni 1996 in Reykjavík) ist ein isländischer Handballspieler. Er ist der Sohn des Handballtrainers und ehemaligen isländischen Handballnationalspielers Rúnar Sigtryggsson., auch Spieler und Trainer beim ThSV Eisenach. Sigtryggur Daði Rúnarsson spielte zunächst beim isländischen Verein Þór Akureyri. Nachdem sein Vater 2012 Trainer des Zweitligisten EHV Aue wurde und die Familie ins Erzgebirge zog,] spielte er bei der NSG EHV/ Nickelhütte Aue. Ab der Saison 2013/14 gehörte der 1,87 Meter große Rückraumspieler zum Kader des EHV Aue. Zur Saison 2017/18 wechselte er zum Erstliga-Absteiger HBW Balingen-Weilstetten. Wir sprachen mit dem Rückraumspieler: Hallo Dadi, vor zwei Jahren haben Sie sich zu einem Wechsel vom EHV Aue zum seinerzeit noch in der 1. Liga spielenden HBW Balingen-Weilstetten entschlossen. Spielte es eine Rolle, dass Ihr Vater seinerzeit Coach der Gallier von der Alr? Mit Abstand betrachtet, war der Weg im Nachhinein richtig? Es war der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt. Ich habe 4 Jahre in Aue gespielt, ich habe mich sehr wohl gefühlt. Die Philosophie des EHV Aue ist auf Zweitliga-Handball ausgerichtet, auch aufgrund der begrenzten finanziellen Mittel. Ich wollte den nächsten Schritt vollziehen, bei einem Team der 1. Liga spielen. Das war HBW Balingen-Weilstetten zum Datum meiner Vertragsunterzeichnung. Dass mein Vater seinerzeit Trainer war, spielte keine Rolle. Der Wechsel von Aue nach Balingen vollzog sich davon unbeeinflußt. Ich weiß natürlich, dass mein Vater ein guter Trainer ist. Wir hatten ein professionelles Verhältnis. In der Halle war er der Trainer, ich der Spieler. Erst zuhause war er der Vater, ich der Sohn. Ihr Vater ist seit November des Vorjahres nicht mit der Coach. Was hat sich für Sie verändert? Ist die Aufgabenverteilung im Rückraum eine neue? Seit dem Trainerwechsel spiele ich weniger. Die Konkurrenz auf Rückraum Mitte und Rückraum links ist sehr groß. Dass es mit mir sehr gut geklappt hat, zeigte ja das Hinspiel des ThSV Eisenach in der SparkassenArena Balingen. (Anmerkung der Red.: 32:22 für Balingen mit Martin Strobel und Dadi Runarsson gemeinsam auf dem Parkett). Ich weiß, ich muss mich über optimale Trainingsleistungen und sehr gute Leistungen während meiner Kurzeinsätze anbieten. Ich hoffe, meine Einsatzzeiten steigen wieder. Warum läuft es im Punktspielbetrieb nicht so richtig? Wir haben eine junge Mannschaft, die sich untereinander bestens versteht. Nicht ungewöhnlich, neue hinzugekommene Spieler brauchten Zeit zur Integration. Wir steigerten uns Stück für Stück, spielten auch gegen die Spitzenteams der Liga gut, unterlagen aber mit einem Tor. Eine kleine Negativserie im Dezember ließ uns ins graue Mittelfeld abrutschen. Wir haben eine intensive Vorbereitung auf den zweiten Teil der Punktspielsaison absolviert, um Defizite abzubauen, um stabiler und konsequenter zu werden. Bei uns gibt noch zu viele Wellentäler, wechseln sich Hoch und Tiefs ab. Die Heimniederlage gegen Eintracht Hagen mit 37 Gegentoren war natürlich ein ganz herber Rückschlag. Diese Partie wurde gründlich ausgewertet, auch in Gesprächen mit verschiedenen personellen Zusammensetzungen. Ich bin überzeugt, es geht bergauf. Was erwarten Sie vom Samstag in Eisenach? Wir wissen, der ThSV Eisenach befindet sich in einer enorm schwierigen Lage. Punkte müssen her, die Spiele dazu werden aber von Woche zu Woche weniger. Zwei Auswärtssiege zuletzt zeigen, der ThSV Eisenach mobilisiert – trotz vieler Verletzungen – alles. Wir haben uns von Wochenbeginn intensiv auf die Partie in der Werner-Aßmann-Halle vor. Wir wollen in der Tabelle wieder nach oben klettern. Dafür müssen wir Punkte sammeln. Zwei am Samstag. Th. Levknecht Quelle: PM ThSV Eisenach

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