Bevor am zweiten Juni-Wochenende der letzte Schritt in Richtung Zweite Bundesliga erfolgt, standen am ersten Juni-Wochenende die Final-Hinspiele in der Aufstiegsrunde der Drittligisten zur Zweiten Liga an. In diesen legten die beiden Gastgeber einen Sieg vor: Während der VfL Eintracht Hagen den HC Oppenweiler/Backnang mit 36:31 schlug, rang der HC Empor Rostock den 1. VfL Potsdam knapp mit 28:27 nieder.

Knapp 1.000 Zuschauer durften nach einer endlich erfolgten Lockerung der Corona-Beschränkungen dabei sein in der Rostocker Stadthalle, in der die Potsdamer zunächst ihrer Favoritenrolle gerecht wurden. Nach einem schnellen 9:6 führten die Brandenburger auch zur Pause beim 16:13 mit drei Toren. Kurz nach dem Seitenwechsel fiel der 17. VfL-Treffer, ehe die Mecklenburger sich steigerten. Ihrem 19:19-Ausgleich ließen sie beim 21:20 die erste Führung folgen. In einer packenden Schlussphase sah HC-Kapitän Tim Völzke die Rote Karte, als er beim Stand von 28:26 eine Chance der Gäste unterband. Karl Roosna verkürzte mit dem letzten Tor des Tages für die Potsdamer noch zum 28:27-Endstand.

Derweil gab es in der Hagener Krollmann-Arena ein Duell mit offenem Visier. In diesem konnten die Westfalen von einem 11:10 bis zur Pause auf 17:14 davonziehen. Nach dem Seitenwechsel gab es beim 26:20 sogar einen Sechs-Tore-Vorsprung. Daraufhin gingen die Gäste ins Risiko und agierten mit einem siebten Feldspieler; dafür wurden sie belohnt und kamen zwischenzeitlich bis auf zwei Treffer heran (24:26). Am Ende behaupteten sich die Hagener immerhin mit fünf Toren Vorsprung, was für das Rückspiel zwar kein beruhigendes, wohl aber ein kleines Polster darstellt.