Löwen-Cheftrainer Sebastian Hinze im Podcast

06.09.2022 13:08
Foto: Rhein-Neckar Löwen

Zehn Wochen Pause sind vorbei, zehn Wochen ohne Löwenfunk – der Handball-Podcast der Rhein-Neckar Löwen. Präsentiert vom neuen Löwen-Hauptsponsor WTG meldet sich das Format zurück und geht – wie gewohnt – mit einem echten Kracher in die nächste Staffel. Zu Gast in Löwenfunk-Folge 59 ist der neue Cheftrainer Sebastian Hinze. Es geht um die ganz großen Themen wie die neue Handball-Philosophie der Löwen und die Entwicklung einer Mannschaft, die auf mittlere Sicht wieder oben angreifen will.
 
Gemeinsam mit Host Kevin Gerwin wird in dieser Löwenfunk-Folge das Comeback einer Podcast-Kategorie gefeiert, und zwar: „Löwen fragen Löwen“. Fans reichen ihre Fragen per Instagram ein. Dazu werden Fragen aus der Mannschaft eingeholt. Für Sebastian Hinze haben sich Torwart Joel Birlehm und Co-Trainer Michael Jacobsen etwas überlegt. Dabei geht es um Fußball und Humor. Zwei genauso spannende wie äußerst ernstzunehmende Themenfelder, auf denen sich der neue Löwen-Coach genauso sicher bewegt wie bei seinem unumstrittenen Steckenpferd.
 
Wer Sebastian Hinze kennenlernt, lernt schnell: Dieser Mann würde sich am liebsten rund um die Uhr mit Handball beschäftigen. Oder zumindest weitestgehend. In Teil eins der aktuellen Löwenfunk-Folge fühlt er sich entsprechend wohl. Es geht um ein sportliches Fazit der Vorbereitung und darum, wie er sich – menschlich und sportlich – bei den Löwen eingelebt hat. Und natürlich werfen Kevin Gerwin und Sebastian Hinze einen Blick auf den ersten Liga-Gegner MT Melsungen.
 
Nach „Löwen fragen Löwen“ geht es in Teil drei des Löwenfunk ans Eingemachte. Wie sieht Sebastian-Hinze-Handball aus? Wie hat sich diese Vorstellung entwickelt? Wie tickt der Trainer Hinze – und wie kam es dazu? Was einen guten Trainer ausmacht – und was eine Kioskbesitzerin im Bergischen Land damit zu tun hat, dass der kleine Sebastian einst zum Handball kam –, darum dreht sich der Schlussteil dieser Folge.
 
 
Eine Auswahl der besten Zitate:
 
„Ich hatte schnell das Gefühl, dass die Mannschaft und ich eine gemeinsame Sprache sprechen“.
 
„Ich habe einen positiven Eindruck von allen. Mich interessiert nicht, was andere sagen oder beurteilen, was bei den Löwen passiert ist.“
(Auf die Frage: Es gab, als der Wechsel zu den RNL bekannt wurde, bestimmt den ein oder anderen beim BHC oder im Handball-Umfeld der gefragt hat, ob du (Sebastian Hinze) dir wirklich das Chaos in Mannheim antuen willst)
 
„Viele Spiele entscheiden sich in guten und schlechten Phasen eines Teams. Nämlich: Wie gut sind die „guten Phasen“ und wie schlecht sind die „schlechten Phasen“. (Über seine Spielphilosophie)
 
„Das System steht immer über der individuellen Leistung. Die individuelle Leistung kommt dann on top“. (Ebenfalls über seine Spielphilosophie)
 
„Wir haben zwei Spieler bekommen, die mit einer hohen Intensität Handball spielen und Bock darauf haben, bei den Rhein-Neckar Löwen zu sein.“ (Über Halil Jaganjac & Olle Forsell Schefvert)
 
„Am Ende der Saison sollte man sagen können: Diese Mannschaft hat in jedem Spiel alles investiert, um die Punkte zu holen. Diese Mannschaft hat gezeigt, dass sie kämpferisch da ist, dass sie sich entwickeln will. Ich glaube dann ist die finale Platzierung die logische Folge der guten Arbeit, die wir gemacht haben.“ (Auf die Frage, wo die Rhein-Neckar Löwen am Ende der Saison in der Tabelle 2022/2023 landen.)
 
„Jung ist schon verdammt schwach – das kann man nicht netter ausdrücken.“ (Auf die Frage, ob im Training Fußball gespielt wird und wie die Jungs sich dabei schlagen)
 
„Michael Jacobsen hat versucht, „Muffi“, den Miesepeter-Schlumpf“, als Spitznamen für mich zu etablieren. Damit ist er aber gnadenlos gescheitert.“ (Löwen fragen Löwen Michael Jacobsen)
 
„Seit ich in die Rhein-Neckar-Region gezogen bin, vermisse ich tatsächlich den Regen und die Definition der Leute hier von Regen ist für mich ganz weit weg. Es hat mal eine halbe Stunde getröpfelt und dann wurde mir erzählt, es gab einen Regentag. Dann mal herzlich willkommen im Bergischen Land.“
 
„Ich war ein kämpferischer Spielertyp. Aufgrund meiner Körpergröße habe ich Sperren nie lange halten können. Ich denke, ich habe ein gutes Gefühl für den Raum und kann ganz gut fangen – solide.“ (Auf die Frage, was er für ein Spielertyp war)
 
„Ich würde alles genauso erneut machen. Jede Entscheidung war gut überlegt und dann auch für den Moment richtig.“ (Auf die Frage, ob er noch einmal etwas an seiner Spieler- und Trainerkarriere ändern würde, wenn er die Chance hätte)
 
„Die Grundidee „Abwehr & Tempospiel“ hat sich darüber entwickelt, dass für mich das Team und die Struktur sehr wichtig sind. Das ist für mich immer die Basis und meine Idee.“ (Auf die Frage, ob er als Trainer eine Grundidee hat)
 
„Ganz ganz viel. Irgendjemand hat es mal gesagt: Ein guter Trainer muss auch ein guter Kopierer sein. Man sieht etwas und schaut, wie man es auf seine Mannschaft transferieren kann.“ (Auf die Frage, ob er sich bei anderen Trainern etwas abschaut)
 
„Es kommt immer darauf an, welche Spieler man hat. Das Entscheidende ist immer: Wie bringe ich die Qualität der einzelnen Spieler im Kollektiv auf die Platte. Da kann man nicht davon ausgehen, dass alle Spieler am besten performen in der Idee, die der Trainer hat.“ (Auf die Frage, ob die Löwen ähnlich spielen werden wie der BHC in den vergangenen Saisons)

 

Quelle: PM Rhein-Neckar Löwen

Rhein-Neckar Löwen Herren

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