„Mit der Partie gegen die SG Nußloch steigen wir in eine neue Etappe ein“

04.10.2018 9:24
Willy Weyhrauch wird wohl auf Rechtsaußen beginnen (Foto: sportfotoseisenach)
Nachgefragt beim Coach des ThSV Eisenach vor dem Ligagipfel am Samstag

Der Ligagipfel steigt in Eisenach. Ab 19.30 Uhr stehen sich in der Werner-Aßmann-Halle der ThSV Eisenach und die SG Nußloch gegenüber. Beide Teams sind mit 12:0 Zählern noch verlustpunktfrei. Ein Highlight gibt es bereits um 19.15 Uhr, wenn der ThSV Eisenach die drei noch lebenden Helden von 1958 ehrt, als Motor Eisenach um Spielertrainer Werner Aßmann nach einem 13:11 im Finale in Halle gegen den SC Empor Rostock den Titel des Deutschen Meisters im Feldhandball eroberte.

Vor dem aktuellen Drittligahit sprachen wir mit Sead Hasanefendic, dem Coach des ThSV Eisenach

Der Trainer des ThSV Eisenach müsste mit 12:0 Punkten eigentlich zufrieden sein?

Wir haben die erste Etappe mit 12:0 Punkten beendet. Jetzt steht aus meiner Sicht eine neue Stufe an, mit Spielen gegen Teams aus der oberen Tabellenregion, wie jetzt die SG Nußloch und im Anschluss die HSG Rodgau, Eintracht Baunatal, HSG Hanau, HG Oftersheim/Schwetzingen und die SG Leutershausen. Der Zwischenstand mit 12:0 Punkten stellt mich zufrieden, ist jedoch nur eine Momentaufnahme. Vor uns liegt noch ein langer Weg. Und auch das sei klar gesagt: Wir müssen uns noch in allen Bereichen verbessern!

Die Zahl der Gegentreffer behagt Ihnen sicherlich nicht?

Daran müssen wir arbeiten. Die Zusammenarbeit zwischen Deckung und Torwart muss sich verbessern!

Was unternimmt man gegen einen solchen „Durchhänger“, gegen eine solch „schusslige Phase“, wie im zweiten Abschnitt im Auswärtsspiel beim TV Erlangen-Bruck, als der komfortable Vorsprung auf 3 Treffer schmolz?

Was tun gegen eine solch unkonzentrierte Phase? Erinnern an unser Spielsystem, an unsere Regeln, an unsere Spieldisziplin. Dieser „Durchhänger“ ist uns leider nicht zum ersten Mal passiert. Sind Engagement und Konzentration nicht da, kassieren wir ganz schnell Gegentreffer. Wir müssen unser Spielsystem mit Ruhe und Konzentration umsetzen.

Willy Weyhrauch war über 50 Minuten auf Rechtsaußen dabei, zufrieden mit seiner Leistung?

Ich war mit seiner Leistung am vergangenen Wochenende zufrieden, deshalb hat er auch 50 Minuten gespielt. In der Woche zuvor kam er ja nur sporadisch zum Einsatz. Willy hat seine Sache gut gemacht, im Zusammenspiel mit seinen Nebenleuten, im Zusammenspiel mit dem Torwart. Er tut alles dafür, ein wichtiger Teil unserer Mannschaft zu werden. Er kann und wird sich noch steigern. Wir bauen auf ihn.

Martin Potisk pausierte zuletzt zwei Wochen. Wie steht es um ihn?

Martin saß im Auswärtsspiel beim TV Erlangen-Bruck ja schon auf der Bank. Er steht im vollen Mannschaftstraining, wird in den Abläufen zusehends sicherer. Ich gehe davon aus, er wird gegen die SG Nußloch spielen. Ich bin mir sicher, er wird gut spielen.

Gibt es was Neues vom verletzungsbedingt pausierenden Mladan Jovanovic?

Es gibt leider nichts Neues.

Im Tor erhält derzeit Lars Kremmer längere Einsatzzeiten. Was spricht für ihn?

Wir haben einen erfahrenen und zwei junge Torhüter im Team. Derzeit setzt Lars Kremmer bei seinen Einsätzen gute Akzente. Er genießt von der Mannschaft und von mir das Vertrauen. Wir gehen aktuell in jede Partie mit allen drei Torhütern, mit Stanislaw Gorobtschuk sowie Lars Kremmer und Sebastian Brand. Zuletzt kamen auch alle drei zum Einsatz.

Jetzt kommt die ebenso wie der ThSV Eisenach noch verlustpunktfreie SG Nussloch mit ihrem Star Ex-Nationalspieler Christian Zeitz. Wird dessen Rolle allenthalben nicht überschätzt?

Die SG Nußloch ist nicht nur Christian Zeitz. Sie ist eine homogene eingespielte Mannschaft mit Erfolgen in den vergangenen Spielzeiten. Ohne Christian Zeitz. Mit ihm kam ein Erfolgselement hinzu. Er ist nicht mehr in der Form seines Lebens. Er ist aber Christian Zeitz. Unberechenbar. Er kann unwahrscheinlich gefährlich sein. Für die gute Mannschaft der SG Nußloch ist er ein großes Plus. Ein Spieler des Formats Christian Zeitz, seine Persönlichkeit, seine linke Hand, ist in der 3. Liga wohl einmalig.

Was dürfen die Zuschauer am Samstag von Ihrer Mannschaft erwarten?

Es ist das Aufeinandertreffen der beiden noch verlustpunktfreien Mannschaften. Das verspricht Hochspannung. Das wird sich, so hoffe ich, auch in der Zuschauerzahl niederschlagen. Meine Mannschaft wird ihr Maximum abliefern, eine dynamische kämpferische Leistung; mit besseren spielerischen Elementen als in den letzten Heimspielen. Gemeinsam, Team und Fans, wollen wir zwei ganz wichtige Punkte erkämpfen.

Wie sieht es personell aus?

Bis auf den weiterhin verletzten Mladan Jovanovic werden wir wahrscheinlich alles an Deck haben.

Th. Levknecht

Quelle: PM ThSV Eisenach

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