Nach dem erfolgreichen Pflichtspielauftakt im DHB-Pokal stehen die Bergischen Löwen mit großer Vorfreude vor dem Saisonauftakt in der 2. Handball-Bundesliga, wo am Samstag um 19 Uhr in der Wuppertaler Unihalle der ambitionierte Aufsteiger HC Elbflorenz 2006 als Gegner auf der Platte steht. „Wir gehen gut gerüstet in die neue Saison und spüren die gleiche Vorfreude, wie sie bereits im Umfeld und bei den Fans wieder wahrnehmbar ist – schön, dass wir mit einem Heimspiel starten“, beschreibt BHC-Cheftrainer Sebastian Hinze die Gemütslage bei den Bergischen Löwen und hat gleich auch die passende Begründung parat: „Das Wichtigste war, verletzungsfrei durch die Vorbereitung zu kommen und sieben neue Spieler zu integrieren. Wir haben es schnell geschafft ein Team zu bilden, denn die Mannschaft hat eine hohe Bereitschaft und Trainingsintensität eingebracht. Jetzt kommen die Ergebnisse als harter Faktor hinzu.“ Doch auch da sieht der BHC-Coach die Löwen mit einem Blick auf den erfolgreichen Einzug in das DHB-Pokal-Achtelfinale auf einem guten Weg, denn „der Auftakt war vom Ergebnis, wie wir ihn uns vorgestellt haben. Allerdings hat man auch gesehen, dass es am vergangenen Wochenende eine andere Situation war, als in den Testspielen. Doch gerade gegen Hüttenberg haben wir es gemeistert, die unterschiedlichsten Drucksituationen mit der richtigen Reaktion abzuarbeiten, obwohl wir mit der Entwicklung der Mannschaft zu Beginn der Saison auch noch am Anfang stehen.“ Konkret bedeutet es, dass Hinze in die Arbeit der zu Ende gehenden Trainingswoche noch einmal das Tempospiel mitgenommen hat, was sein Team „unter anderen Voraussetzungen schon besser gespielt hat, als in den zwei Pflichtspielen in zwei Tagen, denn die Idee des Umschaltspiels war schon etwas zögerlicher, als in den Vorbereitungsspielen. Wir haben uns nun noch einmal sensibilisiert nach dem gegnerischen Abschluss im Kopf und auf den Beinen eine Sekunde schneller zu sein. Von daher glaube ich am Wochenende an den nächsten Schritt.“ Mit dem HC Elbflorenz treffen die Bergischen dabei auf einen ambitionierten Aufsteiger aus der sächsischen Landeshauptstadt, der in den vergangenen Jahren auf dem Weg in Richtung Bundesliga bereits mehrfach erstligaerfahrene Spieler geholt hat, wie zuletzt mit Torhüter Mario Huhnstock. „Mit einem guten Torhüter und den gut antizipierenden Halbpositionen sind sie aus der aggressiven 6:0-Deckung defensiv gut aufgestellt“, weiß Sebastian Hinze die Qualitäten des Auftaktgegners zu beschreiben. „Mit der zweiten Welle und schneller Mitte sind sie im Gegenstoß gut aufgestellt und im Positionsangriff gut ausgebildet. Bedeutet für uns, dass wir uns gute Situationen schaffen, wo wir auch besser sind um erfolgreich zu sein – gerade weil wir beim Heimspiel die eigene Kulisse im Rücken haben.“ Taktisch musste der BHC-Coach dafür noch ein wenig umstellen, denn neben dem sich noch im Aufbautraining befindlichen Csaba Szücs wird Maximilian Leon Bettin aufgrund eines grippalen Infektes ausfallen. Zudem wird über den Einsatz von Kreisläufer Leos Petrovsky kurzfristig entschieden, da der Tscheche nach einer Zerrung in der Brustmuskulatur erst zum Ende der Woche wieder im Mannschaftstraining verfügbar war. „Wir haben Fabian Gutbrod auf eine größere Rolle im linken Rückraum vorbereitet und mit Jonas Dell im Innenblock eine Alternative aufgebaut“, so Hinze. Knapp 1.500 Tickets hat der BHC im Vorverkauf bereits abgesetzt und rechnet mit einer Kulisse um die 2.000 Zuschauern – noch läuft der Vorverkauf bis zum Wochenende, die Tageskassen der Unihalle öffnen am Spieltag um 17:30 Uhr. Für die Handballfans aus Solingen verkehrt um 16:45 Uhr und 17:45 Uhr ab der Klingenhalle der kostenlose BHC-Busshuttle zur Wuppertaler Unihalle – die Rückfahrt ist für 21:15 Uhr geplant. Alle Abfahrtszeiten und Haltepunkte sind auf www.bhc06.de unter Tickets – BHC-Busshuttle zu finden. Quelle: PM BHC