Niederlage beim großen Wiedersehen!

08.04.2023 13:23

Nach zwei Siegen in Folge muss der TVH eine bittere 27:32-Niederlage in heimischer Halle gegen den HSC 2000 Coburg hinnehmen. Über die komplette Spielzeit gaben die Coburger um die Ex-Hüttenberger Jan Gorr, Merlin Fuß und Florian Billek den Takt an und verließen somit als verdiente Sieger ihre ehemalige Spielfläche.

Mit einer breiten Brust wollten die „Hüttenberger Jungs“ um Kapitän Timm Schneider in die Partie gegen die Mannen aus Oberfranken gehen, zumal man die letzten beiden Spiele gegen den ThSV Eisenach und die HSG Konstanz für sich entscheiden konnten. Bei diesem Unterfangen mussten sie jedoch auf ihren drittbesten Torschützen Philipp Schwarz verzichten, der sich im Abschlusstraining eine Blessur am Knie zuzog. Erfreuliche Nachrichten gab es hingegen direkt vor dem Anpfiff, zumal der TVH die Vertragsverlängerung von Leistungsträger Hendrik Schreiber bis 2026 verkünden konnte. Wenig Euphorie entfachte hingegen die Anfangsphase, in der man sich schnell mit 0:3 in Rückstand wiederfand. Dieser konnte in der zehnten Minute durch Schreiber egalisiert werden und auch beim 4:4 durch Niklas Theiß befand sich der TVH weiterhin auf Augenhöhe, ehe sich die Gorr-Sieben mit einem 5:0-Lauf deutlicher freischwimmen konnte. Schnell musste Johannes Wohlrab sein 3:2:1-Deckung auf eine defensivere Variante umstellen, was jedoch nur bedingt von Erfolg gekrönt war. Über ein 12:7 (20. Minute) vom Ex-Hüttenberger Merlin Fuß gingen die Gäste mit einer 16:13-Führung in die Kabine.

TVH beißt sich die Zähne an der HSC-Deckung aus

Nach dem „Pausentee“ lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, bei dem Ian Weber in der 40. Minute auf 18:20 verkürzen konnte. Näher sollten die Wohlrab-Schützlinge jedoch nicht rankommen, zumal Coburg im Deckungszentrum sehr kompakt stand. Zahlreiche TVH-Angriffsbemühungen wurden vom körperlich starken Trio Bis, Schröder und Schäffer bekämpft, was auch den Grundstein für eine deutlichere HSC-Führung darstellte. In der Offensive fanden die Gäste immer wieder den Weg über den Kreis, sodass es der polnische Nationalspieler Bartlomiej Bis war, welcher in der 50. Minute das vorentscheidende 28:21 markierte. Auch eine offene Manndeckung der Hüttenberger konnte das Blatt in der Schlussphase nicht mehr wenden, weshalb Coburg nach 60 Minuten als verdienter Sieger vor den mitgereisten Fans den Jubelkreis lautstark zelebrieren konnte.

Schiedsrichter: Hehn/Mayer - Siebenmeter: 3/5 : 4/4 - Zeitstrafen: 6:0 in Minuten - Zuschauer: 1163.

TVH: Grazioli, Plaue; Kirschner (3/1), Theiß (3), Fujita, Weber (4/2), Zörb (3), Reichl (1), Schneider (3), Hofmann (1), Klein (2), Kompenhans (1), Jockel, Schreiber (3), Kuntscher (3).

 

Quelle: PM TV 05/07 Hüttenberg

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