Souveräner Derbysieg

26.02.2018 20:45
Mit einem souveränen 33:25 (15:12) hat der ASV Hamm-Westfalen den Doppelspieltag am frühen Sonntagabend gegen den TV Emsdetten sehr erfolgreich beendet. Durch den Derbysieg rückten die Westfalen wieder auf den zweiten Rang der 2. Handball-Bundesliga vor, zudem verlängerten sie ihre Erfolgsserie nun auf elf Partien ohne Niederlage. Fast 2.400 Zuschauer erlebten in der WESTPRESS arena einen hochkonzentrierten Gastgeber, der nach ausgeglichenem Beginn in der 17. Minute durch Kreisläufer Jan Brosch erstmalig mit drei Treffern in Führung ging. Mit diesem Abstand sollte es auch in die Pause gehen, allerdings gab es in der 24. Minute noch eine Szene, die auf beiden Seiten Auswirkungen auf das weitere Spiel haben sollte. Der Ex-Hammer Mertin Krings, der gewohnt umtriebig viele Räume vor allem für den anfangs wurfgewaltigen Jasper Adams schaffte, sah nach einem Foulspiel mit Verletzungsfolge gegen Julian Possehl die Rote Karte. Aber auch für Possehl, der später am Abend zur genaueren Untersuchung in die Klinik musste, war die Partie wegen der äußerst schmerzhaften Landung auf der Hüfte sofort beendet. „Eine genaue Diagnose gibt es natürlich noch nicht. Wir hoffen, dass es vielleicht nur eine Prellung ist“, meinte Trainer Kay Rothenpieler später, der schon vor der Partie mit den angeschlagenen Björn Zintel, Stanko Sablijc und Kim Voss-Fels mehrere Ausfälle zu verzeichnen hatte. Aber das verbliebene Personal sollte die Aufgabe hervorragend lösen. Bereits in der 36. Minute erhöhte Christoph Neuhold die Führung erstmalig auf vier Tore (18:14), nach 21:18-Zwischenstand in der 42. Minute gelangen dem ASV zwei Treffer in Folge. Eine Viertelstunde vor dem Ende war der Vorsprung mit 24:19 schon sehr komfortabel. Zudem schwanden den Gästen zusehends die Kräfte, was die Hausherren in den Schlussminuten für eine Erhöhung der Führung auf am Ende acht Treffer nutzten. „Zum Schluss fällt der Sieg sicher etwas zu hoch aus, das Ergebnis gibt nicht ganz das Spiel und das Leistungsvermögen der Teams wieder“, erklärte Rothenpieler später. Aber TVE-Coach Daniel Kubes stellte unmissverständlich klar: „Am Ende war Hamm die klar bessere Mannschaft. Wir haben zwischenzeitlich nicht als Mannschaft agiert und sind nicht in unserem System geblieben.“ Ein Sonderlob verdiente sich beim ASV Spielgestalter Fannar Thor Fridgeirsson, der wegen einer leichten Handverletzung von Björn Zintel fast komplett durchspielte. „Fannar hat hervorragend gespielt“, betonte Rothenpieler, der auch Rückraum Christoph Neuhold wegen seiner „wichtigen Tore“ lobte. Nach dem anstrengenden Doppelspieltag hatte sich die Mannschaft nun zwei freie Tage verdient. „Wir spiele ja erst in eineinhalb Wochen wieder, die Jungs haben sich die kurze Pause verdient“, schickte Rothenpieler seine Mannschaft in ein verspätetes Wochenende. Die kommenden Wochen werden es dann in sich haben: Nach dem Gastspiel beim Meisterschaftsfavoriten Bergischer HC (7. März) geht es zu Hause gegen Tabellennachbar VfL Lübeck-Schwartau (11. März) und dann wieder auswärts gegen den Tabellenzweiten Bietigheim (17. März). Rothenpieler: „Da warten ganz harte Aufgaben auf uns. Aber wir freuen uns darauf, das sind die Herausforderungen, die du als Sportler suchst.“ Quelle: PM ASV Hamm-Westfalen

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