Der TV Grosswallstadt wird in zwei Tagen (17.11.) in der Hamburger o2 World gegen den HSV Handball antreten. Anpfiff der Partie des elften Spieltages ist um 20:15 Uhr. Böse Erinnerungen werden bei den Hausherren sicherlich wach, wenn der Traditionsverein aus Bayern dem amtierenden Deutschen Meister gegenübersteht. Im April dieses Jahres war die Mannschaft von Peter David hautnah an einer Sensation dran und entführte nach einer tollen Leistung einen Punkt (22:22-Endstand). Die Situation für Jakobsson & Co. ist nun haargenau wie vor sieben Monaten, denn der TV Grosswallstadt geht erneut als Außenseiter ins Rennen. „Wir haben in Hamburg absolut nichts zu verlieren und in der vergangenen Saison mit unserem Punktgewinn für eine Überraschung gesorgt. Ich hätte nichts dagegen, wenn wir das am Donnerstag nochmals wiederholen könnten“, erklärt TVG-Coach David mit einem schelmischen Grinsen. Die Rollen sind also klar verteilt und die Mainfranken können befreit und ohne Druck auflaufen. Das Team des Slowaken muss auch weiterhin ohne die Unterstützung von Leistungsträger Steffen Weinhold und Junioren-Weltmeister Cornelius Maas auskommen. Beide fehlen aufgrund ihrer langwierigen Verletzungen (Mittelfußbruch bzw. Schultereckgelenksprengung) seit September und Trainer David hofft auf eine Rückkehr in den kommenden Wochen. Glück zurück beim TVG Dass in den Begegnungen gegen Flensburg und Lemgo so schmerzlich vermisste Glück, scheint hingegen seinen Weg zum TVG wieder gefunden zu haben. Zwei unglückliche Niederlagen mit nur einem Tor Unterschied liegen bereits hinter den „Wällstern“. Das Duell gegen die MT Melsungen stand am vergangenen Freitag wenige Sekunden vor dem Abpfiff auf des Messers Schneide und es sah eher nach einem doppelten Punktgewinn für die Gäste aus. Doch Stefan Kneer verjagte mit einem Kracher aus dem Rückraum die vermeintliche Pechsträhne. Dieser hart erkämpfte Zähler (28:28-Endstand) war nicht nur für das Ligakonto wichtig, sondern auch für die Moral der David-Truppe, um die kommenden Aufgaben erfolgreich meistern zu können. Quelle: http://www.toyota-handball-bundesliga.de