Dänischer Keeper unterschreibt bis Saisonende - Von 2015 bis 2017 spielte René Villadsen bei Liga-Kontrahent MT Melsungen. Foto: A. Käsler Der SC DHfK Leipzig hat die dringend benötigte Unterstützung für die Torhüterposition gefunden. Der dänische Keeper René Villadsen wechselt mit sofortiger Wirkung von Aarhus Håndbold nach Leipzig und erhält in der Messestadt einen Vertrag bis Saisonende. Der 32-Jährige ist in Deutschland kein unbekanntes Gesicht. Zwei Jahre verbrachte der 2,01 Meter große Schlussmann beim ThSV Eisenach (2013-2015) und avancierte dort zum Publikumsliebling. Zwei weitere Spielzeiten stand Villadsen bei der MT Melsungen unter Vertrag, bevor es ihn familienbedingt im letzten Jahr zurück in die Heimat zog. „Ich freue mich sehr, zurück in die Bundesliga zu kommen, denn ich hatte in Deutschland bereits vier sehr gute Jahre. Für den kurzfristigen Wechsel mussten viele Dinge zusammenpassen, denn meine Familie lebt in Dänemark und ich habe noch drei Jahre Vertrag. Ich bin sehr glücklich über die Lösung, die Aarhus und Leipzig gefunden haben. Die Entwicklung vom SC DHfK finde ich überragend. 2015 habe ich mit Eisenach noch in der zweiten Liga gegen Leipzig gespielt, und der Verein hat sich so schnell in der Bundesliga etabliert. Auch die Unterstützung durch die Zuschauer finde ich in Leipzig toll“, so René Villadsen. „Wir haben nach der Verletzung von Jens versucht, noch einen Torhüter mit Bundesligaerfahrung zu finden, um Milos zu entlasten und Jan nicht zu verheizen. Das war keine einfache Aufgabe und ich bin sehr glücklich, dass es mit René geklappt hat. Er ist ein super Typ, auch wenn er uns mit Eisenach immer geärgert hat, und ich bin sicher, er wird unser Torhüterteam bereichern. Gleichzeitig möchte ich mich bei Aarhus und allen Partnern bedanken, die diesen Transfer mit der Aktion „Leipziger Handball Herz“ sehr kurzfristig ermöglicht haben", so Geschäftsführer Karsten Günther. Infos zum „Leipziger Handball Herz“ Der SC DHfK hat zu Beginn der Saison 2018/19 die Aktion „Leipziger Handball Herz“ ins Leben gerufen, um gemeinsam mit allen Partnern und Sponsoren Kräfte zu mobilisieren und eine weitere Torhüter-Verpflichtung zu ermöglichen. Nötig machte dies die Kreuzbandverletzung von Kapitän Jens Vortmann. Quelle: PM SC DHfK Leipzig