Aus persönlichen und privaten Gründen zog Bert Fuchs seinen für das Saisonende geplanten Abschied vom LiT Tribe Germania vor und verabschiedete sich bereits jetzt vom Nord-West-Drittligisten. „Fuchs hat uns gebeten, seinen Abschied aus persönlichen und privaten Gründen kurzfristig umzusetzen“, erklärte Christian Niemann, Geschäftsführer der Handball-Spielgemeinschaft der Vereine TV Germania Nordhemmern, RSV Mindenerwald, VfB Holzhausen II und TuS Nettelstedt.

Diesem Wunsch seien die Verantwortlichen nachgekommen, „wenn auch mit großem Bedauern“, wie es in der Mitteilung auf der Internet-Seite des Vereins hieß. Dort lobte Niemann den ausgeschiedenen Sportlichen Leiter: „Fuchs war im Oktober 2017 mit dem klaren Ziel zur LIT zurückgekehrt, das Trainerteam um Daniel Gerling zu unterstützen und den Wiederaufstieg in die Dritte Liga zu realisieren. Das ist uns in der Saison 2018/2019 sofort gelungen, auch durch die Verpflichtungen von Evars Klesniks, Jannis Finke und Jannik Oevermann, an denen Fuchs entscheidenden Anteil hatte.“

Das Erbe von Fuchs tritt mit Feiko Kuscer ein echtes LIT-Urgestein an. Kuscer werde „wird bis zum Saisonende die Aufgaben als Trainer der zweiten Mannschaft und sportlicher Leiter der Spielgemeinschaft in Personalunion übernehmen“, so Niemann. Als Coach werde er „wie geplant zum Saisonende aufhören“ und habe, quasi als erste Amtshandlung, „die Gespräche mit dem von uns favorisierten Nachfolger aufgenommen“, so die Offiziellen des ostwestfälischen Klubs weiter.

Niemann begrüßte die Neubesetzung ausdrücklich: „„Ich freue mich, dass wir mit Kuscer einen echten LIT-Insider für diese Position gewinnen konnten, der unsere Spielgemeinschaft von klein auf als aktiver Handballspieler, Trainer sowie Handballfan kennt und das Amt sicherlich mit guten Ideen und Überzeugung ausfüllen wird.“ Aber auch Fuchs verabschiedet sich nicht komplett von der Spielgemeinschaft: Als „profunder Kenner der heimischen Handballszene“ werde er „dem Vorstand weiterhin beratend zur Verfügung stehen“, hieß es in der Mitteilung.