43 Profis aus der DKB Handball-Bundesliga in K.o.-Runde der WM

27.01.2015 9:11
Die DKB Handball-Bundesliga untermauert in Katar ihren Status als stärkste Liga der Welt: 43 Profis, die für deutsche Clubs am Ball sind, haben mit ihren Nationalmannschaften den Sprung ins Achtelfinale geschafft. Die Vorrunde der WM in Katar ist Geschichte, 16 Teams haben sich aus vier Gruppen für die K.o.-Runde qualifiziert, die seit Sonntag ausgetragen wird – darunter als völlig überraschender Gruppensieger der Hammergruppe D auch das DHB-Team, das Dänemark, Polen, Argentinien, Russland und Saudi-Arabien auf die Plätze verwies. Für die deutsche Nationalmannschaft geht es nun am Montag (ab 15.30 Uhr live auf Sky) im WM-Achtelfinale gegen Ägypten erstmals um alles oder nichts. Neben den 18 Profis in der DHB-Auswahl haben es aber auch zahlreiche andere Stars aus der DKB Handball-Bundesliga in die K.o.-Phase der Weltmeisterschaft geschafft. Genauer gesagt: Wir liefern die Übersicht: Bei der Achtelfinalpartie zwischen Gastgeber Katar und Österreich standen sieben Spieler aus der stärksten Liga der Welt auf dem Spielfeld – allesamt auf der Seite der Alpenrepublik: ÖHB-Kapitän Viktor Szilagyi (Bergischer HC), Robert Weber (SC Magdeburg), Raul Santos (VfL Gummersbach), Thomas Bauer (TBV Lemgo), Nikola Marinovic (FRISCH AUF! Göppingen), Maximilian Hermann (Bergischer HC) und Romas Kirveliavicius (SG BBM Bietigheim). Am Ende setzte sich die DKB HBL-Power aber nicht durch. Katar siegte mit 29:27 und könnte der Viertelfinalgegner der deutschen Mannschaft sein. Ins Viertelfinale hat es auch Slowenien in einem wahren Balkan-Krimi gegen Mazedonien geschafft. 30:28 setzten sich die Slowenen, angetrieben von den DKB HBL-Profis Marko Bezjak und Jure Natek (beide SC Magdeburg), Miladin Kozlina (GWD Minden) und Primoz Prost (FRISCH AUF! Göppingen), durch und warten nun auf Frankreich oder Argentinien in der Runde der letzten 8. Knapper als erwartet machten es Welthandballer Domagoj Duvnjak vom THW Kiel und seine Kroaten gegen Außenseiter Brasilien im Achtelfinale. Mit Hängen und Würgen reichte es für den WM-Dritten zu einem 26:25 gegen die Südamerikaner. Im Viertelfinale muss gegen Schweden oder Polen aber eine deutliche Steigerung her. Im Gegensatz zu Kroatien zeigte sich Titelverteidiger in absoluter Topform: Tunesien wurde gerade in der ersten Hälfte regelrecht überrollt, am Ende standen ein 28:20-Sieg und mit Joan Canellas (THW Kiel), Gedeon Guardiola (Rhein-Neckar Löwen) und Juan Andreu (TSV Hannover-Burgdorf) drei überglückliche DKB HBL-Profis in der Mixed Zone. Beim Achtelfinal-Duell Dänemark gegen Island stehen mit 16 so viele Profis aus der stärksten Liga der Welt auf der Platte wie bei keiner anderen Partie. Die immer stärker werdenden Dänen schicken neun Stars ins Rennen, die in ihren deutschen Clubs zu den Leistungsträgern gehören (Anders Eggert, Lasse Svan, Rene Toft Hansen, Hendrik Toft Hansen, Hans Lindberg, Niklas Landin, Rasmus Lauge Schmidt, Mads Mensah Larsen und Jannick Green). Island setzt immerhin auf 7 Deutschland-Legionäre. Der wohl bekannteste, Aron Palmarsson vom THW Kiel, der das Spiel der Isländer eigentlich lenken soll, fällt dabei allerdings mit einer Gehirnerschütterung aus. Fit sind dagegen Björgvin Gustavssson im Tor und Arnor Gunnarsson auf Rechtsaußen (beide Bergischer HC), Runar Karason (TSV Hannover-Burgdorf), Sigurbergur Sveinsson (HC Erlangen) und last but not least die beiden Rhein-Neckar Löwen Alexander Petersson und Stefan Sigurmannsson. Auch im Topspiel Schweden gegen Polen laufen nicht zu knapp DKB HBL-Profis auf: Schweden schickt 7 Spieler ins Rennen, die wir aus der DKB Handball-Bundesliga kennen (Magnus Persson, Anton Halen, Tobias Karlsson, Niclas Ekberg, Patrick Fahlgren, Frederik Petersen und Jesper Nielsen), Polen hat mit Bartosz Jurecki und Andreas Rojewski (beide SC Magdeburg) zwei Deutschland-Experten plus den einzigen deutschen Trainer des WM-Turniers, Michael Biegler, in seinen Reihen. Lust but not least setzt auch Frankreich seine „Mission WM-Titel“ mit drei Spielern aus der DKB Handball-Bundesliga im Achtelfinale gegen Argentinien fort. Kevynn Nyokas (FRISCH AUF! Göppingen), Kentin Mahé (HSV Handball) und Guillaume Joli (HSG Wetzlar) kamen allesamt bereits zum Einsatz, Joli war im entscheidenden Vorrundenspiel um den Gruppensieg gegen Schweden mit 9 Treffern der absolute Matchwinner. Quelle: http://www.dkb-handball-bundesliga.de

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