Die verbleibenden drei Spiele will Handball-Zweitligist ASV Hamm-Westfalen vor allem für eines nutzen: um sich möglichst erfolgreich und mit einem guten Gefühl aus der laufenden Saison zu verabschieden. Den Grundstein dafür wollen die Westfalen am Samstag um 19:30 Uhr bei der bereits als Absteiger feststehenden HG Saarlouis legen. Beim Schlusslicht ist für den Tabellensechsten ein Sieg das Ziel – allerdings warnt ASV-Trainer Kay Rothenpieler eindringlich vor der Aufgabe. „Dort sind es immer unbequeme Auswärtsspiele. Und in dieser besonderen Situation wollen sich Spieler und Verein sicher noch einmal mit guten Leistungen aus der Liga verabschieden“, erwartet Rothenpieler einen durchaus kämpferischen Gastgeber. „Wir werden uns im Vergleich zum Spiel in Essen vor allem in der Abwehr deutlich steigern müssen“, legte der Coach in der Vorbereitung besonderen Wert auf die Verteidigungsarbeit. Die war beim Westderby – wenn auch bedingt durch mehrere Ausfälle – bei 37 Gegentreffern gelinde gesagt ausbaufähig. Rothenpieler: „Wir müssen da wieder kompakter stehen und einfach weniger zulassen.“ Dem Trainer stehen für die Aufgabe wieder wesentlich mehr Alternativen zur Verfügung. Zwar zeichnet sich nun auch bei Routinier Vyron Papadopoulos ebenso wie bereits bei Fabian Huesmann ein Ausfall bis zum Saisonende ab, dafür stehen aber Jakob Schwabe und Markus Fuchs wieder im ASV-Aufgebot. Zudem wird David Wiencek, der zuletzt in Essen einen starken Auftritt hinlegte, voraussichtlich mit nach Saarlouis reisen. Quelle: PM ASV Hamm-Westfalen