„Achtelfinale“ gegen Bittenfeld: A-Jugend der HSG Konstanz heiß auf die Revanche

02.03.2017 9:01
Erst zwei Wochen ist es her, als sich Bundesliga-Neuling TV Bittenfeld und die A-Jugend der HSG Konstanz das erste Mal in der Eliteklasse begegneten. 14 Tage später treffen sich die beiden Konkurrenten nach einem heißen Hin- auch schon zum Rückspiel und wollen sich bestmöglich für eine spannende Schlussphase um die ersten sechs Plätze in Stellung bringen. Denn es geht eng zu in der höchsten A-Jugend-Spielklasse. Bis zur HSG Konstanz, bis zu Platz neun tummeln sich die Kandidaten für die direkten Qualifikationsplätze – drei noch aussichtsreich im Rennen befindliche Kandidaten werden am Ende leer ausgehen. Nach einer bislang äußerst starken Rückrunde mit fünf Siegen und nur zwei Niederlagen steht die HSG Konstanz auf Platz vier der Rückrundentabelle. Geht es nach Thomas Zilm und Christian Korb, soll am Samstag die Revanche für die ebenso knappe wie unglückliche 25:27-Niederlage gegen den Erstliga-Nachwuchs des TVB Stuttgart „spannende Wochen bis zuletzt garantieren“, wie Korb es ausdrückt. „Jetzt beginnen die Finalspiele“, sagt er und stuft die letzten fünf Partien als eine Art Achtelfinale ein, wobei er das Spiel beim souveränen Tabellenführer Kronau-Östringen bewusst ausklammert und als Bonusspiel bezeichnet. Mit Blick auf den am Saisonende bei Punktgleichheit entscheidenden direkten Vergleich erklärt er: „Wir haben uns in die Ausgangslage gebracht, dass wir gegen Bittenfeld im Achtelfinale stehen. Bittenfeld hat nach dem Sieg gegen uns noch den Vorteil von zwei Toren auf seiner Seite. Ihr Restprogramm hat es aber wie unseres in sich.“ Für Hochspannung ist jedenfalls gesorgt im Bundesliga-Endspurt und der HSG-Coach ist froh, im engen Rennen um die Qualifikationsplätze dabei zu sein. „Egal wie es auch ausgehen sollte“, begründet er, „allein das bedeutet schon einen großen Schritt für die Jungs und die HSG. Wir formen hier auf einer starken Plattform die Spieler, die in Zukunft im Aktivenbereich Fuß fassen werden.“ Nach der auf dramatische Art und Weise gewonnen Partie gegen Zweibrücken (32:31) kamen Handball-Weltmeister Christian Schwarzer und der B-Lizenzinhaber zum gleichen Fazit: „Das sind die Spiele, in denen die Jungs am meisten lernen. An der Taktiktafel kannst du das nicht demonstrieren und lernen.“ Für Unterstützung im ersten Finalspiel wird die B-Jugend sorgen, die direkt vor dem Spiel ihre Oberliga-Partie gegen Bittenfeld absolvieren wird. Zusammen soll dann der erste Schritt hin zum großen Ziel gemacht werden. Nach einer guten Trainingswoche mit bester Stimmung kann der Konstanzer Übungsleiter in Bittenfeld wohl auf einen vollen Kader bauen. „Bittenfeld setzt auf eine kompakte Abwehr, da wird auch anständig zugelangt“, hat er großen Respekt vor der ersten Hürde nach den negativen Erfahrungen im Hinspiel. „Sie warten auf Fehler, um dann über ihre Flügel einfache Tore zu erzielen.“ Vor zwei Wochen habe sich seine Mannschaft gerade zu viele dieser provozierten Nachlässigkeiten geleistet, während die Schwaben in der entscheidenden Phase im Angriff keine Fehler mehr gemacht haben. Mit einem gewissen Erfolgsdruck müssen nun beide Mannschaften aufgrund der engen Konstellation – der TVB ist nur einen Punkt besser als die HSG, aber schon mit einem Minuspunkt mehr belastet – umgehen. Für den Trainer der HSG-Talente ist dies kein Nachteil: „Unser Team hat mehrfach bewiesen, dass es dann am konzentriertesten auftritt. Wir waren gegen in der Qualifikation gegen Bietigheim fast schon raus, wir standen in Ahlen bei der Endrunde unter größtem Druck und wir mussten gegen Zweibrücken Zählbares holen.“ Deshalb freut er sich auf die Aufgabe in der Gemeindehalle und ist schon jetzt stolz auf die tolle Entwicklung, die sein Team in den letzten Monaten genommen hat: „Egal was passiert, egal wie es ausgeht: Wir bleiben auf unserem Weg und bieten auch in Zukunft wieder alles auf, um jungen Talenten so etwas zu ermöglichen.“ Quelle: PM HSG Konstanz

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