"Auch als krasser Außenseiter wollen wir wieder alles geben"

28.03.2018 15:05
Alexander Falk (gegen Casper Mortensen aus der Partie gegen TSV Hannover-Burgdorf) (Foto: Harry Reis)
Eulen gastieren beim EHF-Pokalsieger FrischAuf! Göppingen LUDWIGSHAFEN. "Wir wissen selbst, dass wir noch etwas gut zu machen haben", meint Linkshänder Alexander Falk rückblickend auf die vermeidbare Niederlage bei GWD Minden. "Was in den letzten fünf Minuten in Minden passiert ist, das war sehr ärgerlich. Besonders, weil wir uns für den starken Auftritt nicht selbst belohnt haben". Das ist jetzt Vergangenheit, es zählt die Zukunft. Die Eulen Ludwigshafen gastieren am 27. Spieltalg der DKB Handball-Bundesliga bei Frisch Auf! Göppingen (Donnerstag, 19.00 Uhr, EWS Arena, Göppingen) und wollen dort ebenfalls die Partie so lange wie möglich offen halten. "Auch wenn wir krasser Außenseiter sind, wollen wir wieder alles geben", verspricht Falk. Das 20 Jahre alte Eigengewächs der Eulen glaubt immer noch an den Ligaverbleib. "Wir sind zwei Punkte von einem Nichtabstiegsplatz entfernt, da ist noch alles offen". Die Partie auf der Alb wird für die Eulen keine einfache Aufgabe. "Wir müssen es einfach wieder schaffen, so wenig Fehler wie möglich zu machen", sagt Trainer Ben Matschke und verweist zugleich auf die eigene Statistik. Gegen Wetzlar "produzierte" seine Mannschaft vier und in Minden gleich drei Mal so viele technische Fehler. "Muss man da noch etwas dazu sagen?", sagt Matschke und verweist erneut daraufhin, wie "brutal" eben solche Kleinigkeiten in der Liga bestraft werden. "Die Jungs wissen, dass sie es können. Sie dürfen nicht in Hektik verfallen, sondern müssen ihre taktische Linie stets beibehalten", erklärt Matschke. Dabei macht er keinen Hehl daraus, dass er großen Respekt vor dem kommenden Gegner, der in der Liga auf dem zehnten Platz befindet. "Göppingen ist derzeit die Mannschaft der Stunde. Sie gewinnen daheim gegen Melsungen und Hannover und haben Nettelstedt keine Chance gelassen. Dazu sind sie im EHF-Pokal noch ungeschlagen. Das spricht doch klar für die Qualität dieser Mannschaft", sagt Matschke. Dennoch hat der Pädagoge akribisch den Gegner beobachtet und einen Matchplan erstellt. Für ihn ist es die Reise nach Göppingen auch eine Rückkehr in seine eigene Vergangenheit. In der EWS Arena trifft Matschke auf seinen langjährigen Dozenten und Trainer an der Universität Stuttgart, Rolf Brack. Als Student absolvierte er bei dem Sportwissenschaftler seine mündliche Prüfung in Trainingswissenschaft, ebenso stand Matschke bei ihm im Kader der Hochschulmannschaft. "Wir haben immer noch ein sehr herzliches Verhältnis, wir tauschen uns schon mal aus und wir kennen uns deshalb auch gut genug", erzählt Matschke. Während sein einstiger Mentor erst am Dienstagabend vom EHF-Gruppenspiel in Nasice in Kroatien über Belgrad und München in Göppingen ankam und nur am Mittwoch sich mit seiner Mannschaft auf die Partie gegen die Eulen vorbereiten konnte, hatte Matschke diesmal etwas mehr Zeit hierfür. "Wir haben die längere Spielpause auch dazu genutzt, dass die angeschlagenen Spieler regenerativ etwas tun konnten". Dennoch werden nicht alle Akteure die Reise an die Alb antreten können. Neben den Langzeitverletzten Patrick Weber, Frederic Stüber und Jan Remmlinger wird diesmal auch Kevin Klier wegen hartnäckigen Schulterproblemen nicht dabei sein. "Wir haben schon oft bewiesen, dass wir Ausfälle durchaus wegstecken können", meint Alexander Falk. Der Linkshänder, der bei seinen Einsätzen stets auf eine Torerfolgsquote von 70 Prozent kommt, ist optimistisch, dass die knapp zweiwöchige Spielpause der Mannschaft gut tat. "Gerade die zwei Tage Trainingspause nach dem verkorksten Spiel in Minden waren für den Kopf enorm wichtig", sagt Falk, der weiterhin viel Zuversicht für den Liga-Endspurt in den nächsten zwei Monaten versprüht. "Wenn wir die Gelegenheit bekommen, wollen wir diesmal zuschlagen", meint Falk. Quelle: PM Die Eulen Ludwigshafen

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