Benedikt Kellners berufliche Zukunft hat Vorrang

17.02.2018 9:32
Die Personalplanung für die kommende Saison 2018/2019 sind bei den Vestestädtern weiterhin voll im Gange. Seit mehreren Wochen brodelt die Gerüchteküche in der Vestestadt. Auch beim jüngst stattgefunden Fan-Talk kamen immer wieder Fragen zur personellen Planung für die kommende Saison auf. Gesprächsthema dabei war oftmals Youngster Benedikt Kellner, der als A-Jugend Spieler nach Coburg kam und mittlerweile auch im Spiel der Coburger Bundesliga-Mannschaft eine feste Rolle einnimmt. Steffen Ramer, Geschäftsführer der HSC Coburg GmbH, spricht offen über die Verhandlungen mit Benedikt Kellner: „Wir wollten Bene einen Profi-Vertrag für die kommende Saison anbieten, da sein jetziger Perspektivvertrag zum Ende der Saison ausläuft. Stipendienangebote aus Erlangen für sein angestrebtes Medizinstudium lassen allerdings seine berufliche Zukunft in den Vordergrund rücken.“ Besonders Jan Gorr hätte sich über ein positives Ergebnis der Vertragsverhandlungen gefreut: „Bene kam 2016 als A-Jugendspieler zu uns und hat sich in der Zwischenzeit zu einem Bundesligaspieler gemausert. Dabei hat er noch immer einiges an Potenzial, was es zukünftig herauszukitzeln gilt. Er ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie sich ein junger Spieler mit Geduld und Engagement weiterentwickeln kann. Dass die berufliche Zukunft im Vergleich zum Handballsport früher oder später eine entscheidende Rolle spielt, ist jedem klar. Deshalb verstehe ich es auch voll und ganz, wenn sein Studium für ihn perspektivisch Vorrang hat. „Trotzdem werde ich bis zum Ende der Saison alles geben“ Auch Benedikt Kellner resümiert die gemeinsame Zeit in der Vestestadt sehr positiv: „Ich habe zwei sehr schöne und sportlich erfolgreiche Jahre beim HSC 2000 Coburg gehabt. Dennoch habe ich mich dazu entschlossen die Chance auf ein Stipendium für ein Medizinstudium wahrzunehmen und meine berufliche Zukunft in den Vordergrund zu stellen. Das stellt für mich auch abseits des Handballfeldes eine enorme Herausforderung dar, der ich mich in Zukunft widmen möchte. Diese berufliche Orientierung heißt für mich auch, dass ich den sportlichen Umfang in Coburg, trotz der Bemühungen des HSC, nichtmehr in dieser Art umsetzen kann. Trotzdem werde ich bis zum Ende der Saison für den HSC 2000 Coburg alles geben, um gemeinsam mit der Mannschaft unser Ziel erreichen zu können!“ Bericht von Valentin Höll Quelle: PM HSC 2000 Coburg

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