Die Sensation liegt in der Luft

08.06.2017 23:10
Bereits am vergangenen Wochenende hätten die Mittelhessen zu Gast bei den DJK Rimpar Wölfen die Chancen gehabt, den sensationellen Aufstieg in die DKB Handball-Bundesliga sicher zu machen. Doch auch die Hausherren zeigten sich mehr als hartnäckig und mussten ihrerseits in jedem Fall die letzte Gelegenheit zum Aufstieg nutzen. Vielleicht war es schlussendlich der Heimvorteil der Unterfranken, die sich am Ende denkbar knapp mit 31:30 durchsetzen konnten. Damit müssen die Hüttenberger, neben einem Sieg gegen den bereits feststehenden Meister, entweder auf eine Niederlage der Rimparer in Bad Schwartau oder ein wenigstens besseres Torverhältnis wie die TSG Ludwigshafen-Friesenheim hoffen. Die Lübbecker präsentierten sich nahezu von Beginn der Saison an als designierter Aufsteiger und offenbarten eine mehr als stabile Rundenleistung. Mit nur zehn Minuspunkten stellen die Ostwestfalen darüber hinaus auch das stärkste Auswärtsteam in der 2. Handball-Bundesliga. Dies sieht auch der Hüttenberger Trainer Aðalsteinn Eyjólfsson so: „Auf uns kommt ein sehr starker Kader zu. Nettelstedt ist auf allen Positionen brandgefährlich.“ Bereits seit mehreren Wochen sind die kommenden Gäste weiterhin ungeschlagen, obwohl der Meistertitel in der Liga schon längst in trockenen Tüchern liegt. Seit nunmehr acht Partien musste Nettelstedt keinen einzigen Punkt mehr abgeben, wobei darunter durchaus starke Gegner wie Bietigheim, Dessau oder Friesenheim waren. Grundsätzlich verfügt die Mannschaft von Trainer Aaron Ziercke über ein erstklassiges Kollektiv mit vielen Akteuren, die schon Bundesligaluft schnuppern durften. So etwa der erfahrene kroatische Torhüter Nikola Blažicko, Außenakteur Jens Bechtloff oder die Abwehrkante Branimir Koloper, der zuvor vom ThSV Eisenach kam. Bester Torjäger der TuS NettelstedtLübbecke ist allerdings der niederländische Linkshänder Pontus Zetterman, der insgesamt 188 Mal für das kommende Auswärtsteam treffen konnte. „Die Partie hat eine große Brisanz für uns und wir wissen was auf dem Spiel steht“, ist ein Sieg im letzten Spiel der Saison Pflicht für den TVH, will man den Aufstieg in die DKB HandballBundesliga realisieren. „Wir müssen eine Topleistung bringen“, so Eyjólfsson weiter. Personell kann der TVH dabei auf den gesamten Kader zurückgreifen und sieht den Heimvorteil als großes Plus für Samstagabend. Die Fans sollen wie eine Wand hinter Ihrem Team stehen und sind daher aufgefordert alle in Blau zu erscheinen, um den TuS damit Respekt einzuflößen. Noch gibt es einige wenige Stehplatzarten für die Partie. Daher sind Reservierungen unter tickets@tv-huettenberg.de empfohlen. Für alle die am Ende kein Ticket mehr ergattern konnten, wird das hr-fernsehen unter heschenschau.de den letzten Kracher der Saison live im Internet übertragen. Quelle: PM TV 05/07 Hüttenberg

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