Erlangen will Abwärtstrend gegen SGL widerlegen

13.12.2013 13:45
Bereits am kommenden Samstag, drei Tage nach dem Pokalaus in Bad Schwartau, steht für die SG Leutershausen das nächste Pflichtspiel auf dem Plan. Die Reisestrapazen sind indes ungleich geringer. Statt einer über 600 Kilometer langen Fahrt in die Marmeladenstadt steht den "Roten Teufeln" nur eine Fahrt von etwas mehr als 250 Kilometer bevor. Dennoch erwartet das Team von Marc Nagel ein schweres Spiel gegen den HC Erlangen. "Sie gehören mit zu den Topteams der Liga", weiß der Leutershausener Trainer um die Stärke des Tabellendritten. Aktuell verzeichnen die Franken allerdings einen kleinen Abwärtstrend. Nach einem Unentschieden in Rostock und einer Niederlage beim TV Bittenfeld gab das Team von Frank Bergemann die Tabellenführung ab und rutschte auf Rang drei. Zudem schied Erlangen, wie auch die SGL, am Mittwochabend aus dem DHB-Pokal aus. Diesen Trend will das Team gegen die "Roten Teufel" widerlegen. "Keine Frage, Leutershausen ist besser als der Tabellenplatz", erklärt Coach Bergemann auf der vereinseigenen Internetseite. Weiter führte er aus: "Wir treffen auf eine junge Mannschaft mit jugendlichem Elan und einen Torwart Alexander Hübe, der gerne über sich hinauswächst und damit Spiele entscheidet." Die Favoritenrolle liegt dennoch klar beim Gastgeber. "Erlangen hatte nach eigenem Geschmack sicherlich ein paar Niederlagen zu viel, das werden sie sich gegen uns nicht erlauben wollen", erläutert SGL-Cheftrainer Marc Nagel. Die Franken gaben vor der Saison als Ziel einen besseren Tabellenplatz als den achten Rang aus dem Vorjahr aus, waren aus Sicht einiger Experten und Zweitligatrainern allerdings schon vor der Runde einer der Aufstiegsaspiranten. "Der HCE wurde von vielen als Topkandidat gehandelt und das zu Recht", so Nagel weiter. Seine "Roten Teufel" gehen derweil angeschlagen ins Spiel in dernKarl-Heinz-Hiersemann-Halle. Rückraumspieler Philipp Schulz wird aufgrund eines Bänderrisses definitiv ausfallen. Für den Rest des Teams wird es das siebte Spiel innerhalb von 28 Tagen sein. "Der Fokus wird naturgemäß auch auf dem wichtigen Heimspiel gegen Hüttenberg in einer Woche liegen", erklärt Marc Nagel, ohne jedoch die zwei Punkte kampflos überlassen zu wollen: "Wir werden versuchen, uns teuer zu verkaufen." Der sportliche Leiter der SGL, Uli Roth, kann sich sogar innerhalb der Familie Tipps für einen Sieg in Erlangen holen. Sein Zwillingsbruder Michael gastierte mit seinem Team, dem MT Melsungen, exakt 72 Stunden vor den Rot-Weißen in der Karl-Heinz-Hiersemann-Halle und gewann mit 24:33 (12:17). Quelle: http://www.dkb-handball-bundesliga.de/news/39526

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