Es geht um das Viertelfinale - VELUX EHF Champions League: Mit Mini-Vorsprung gegen Brest

31.03.2017 20:37
Die Ausgangslage ist gewiss nicht schlecht. Im ersten Achtelfinale der VELUX EHF Champions League gewann die SG Flensburg-Handewitt beim weißrussischen Vertreter HC Meshkov Brest knapp mit 26:25. Damit geht sie mit einem Mini-Polster ins Rückspiel, das am Sonntag um 19.30 Uhr in der FLENS-ARENA angepfiffen wird. „Der Vorsprung bedeutet nichts“, meint SG Trainer Ljubomir Vranjes. „Wichtiger ist es, dass wir den Gegner nun kennen.“ Ähnlich äußert sich SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke: „Man hat gesehen, dass Brest ein sehr starker Rivale ist. Am Sonntag müssen wir alle zusammenhalten, um ins Viertelfinale einzuziehen.“ Bis Donnerstagabend waren 4200 Karten abgesetzt. Für das Viertelfinale, in dem Vardar Skopje warten würde, fehlt ein Heimsieg, der aber nicht selbstverständlich ist. Schließlich hat die SG in der diesjährigen Königsklasse schon einige Punkte in der „Hölle Nord“ liegenlassen. „Gegen Paris, Barcelona oder Veszprém haben wir ordentliche Ergebnisse erreicht, aber noch besser experimentiert“, meint Ljubomir Vranjes. „Nun ist Schluss mit den Experimenten. Wir wollen gewinnen, und zwar um jeden Preis. Nach dem wichtigen Spiel gegen Brest ist eine Woche Pause. Wir müssen also keine Kräfte sparen und können die Handbremse lösen.“ Der Gast reist mit einer Charter-Maschine an, landet am Samstag in Hamburg und trainiert ein paar Stunden später in der FLENS-ARENA. Rund 30 weißrussische Schlachtenbummler kommen mit, allerdings nicht Pavel Atman. Das quirlige Rückraumass war vor Wochenfrist kurz vor der Halbzeit ausgeschieden. Die Diagnose: Fußbruch, mehrere Wochen Pause. Den Kampfgeist der Meshkov-Handballer erschüttert diese Schwächung allerdings nicht. „Wir haben nur die erste Halbzeit verloren, alles entschieden ist erst nach dem zweiten Aufeinandertreffen in Flensburg“, erklärt Trainer Sergey Bebeshko. Sein Kollege hat in jedem Fall 16 Spieler zur Verfügung. Lediglich Johan Jakobsson (Gehirnerschütterung) und Ivan Horvat (Rücken) fallen definitiv aus. Der Einsatz von Kapitän und Abwehrchef Tobias Karlsson ist aufgrund einer leichten Gehirnerschütterung, erlitten im Hinspiel, fraglich. Er erschien am Freitag zum Training, genoss die Gesellschaft seiner Kameraden, mischte aber nur 30 Minuten mit. Die Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Ob der Schwede am Sonntag eingreifen kann, wird kurzfristig entschieden. So oder so müssen alle Kräfte gebündelt werden. Ljubomir Vranjes: „Ich hoffe die Fans haben verstanden, auf was für eine gute Mannschaft wir treffen. Wir brauchen die Hilfe von den Rängen. Es geht 60 Minuten lang um jeden Zentimeter.“ Splitter Karten-Situation. Es gibt noch einige Sitzplatz- und Stehplatz-Tickets, und zwar im SG-Online-Shop, im Scandinavian Park Handewitt, im Angelner Autohuus und an der Abendkasse. Die SG-Tickethotline ist erreichbar unter: 01806-997718 (0,20 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,60 €/Min). Ehrung. In der Halbzeit wird die B-Jugend der SG geehrt. Sie ist verlustpunktfrei Meister in der Oberliga Schleswig-Holstein/Hamburg geworden und nimmt damit an der Endrunde der deutschen Meisterschaft teil. Fernsehen. Der Pay-TV-Sender „Sky“ steigt um 19.00 Uhr in die Berichterstattung ein. Live-Ticker. Zum Live-Ticker der VELUX EHF Champions League geht es hier Hallen-Öffnung. Die FLENS-ARENA öffnet um 18.00 Uhr. SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-ZOB. Wegen des Jahrmarkts fahren zwei Gelenkzüge von AFAG und AKTIV BUS ab 18.00 Uhr vom ZOB zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendelt der Bus zwischen FLENS-ARENA und ZOB. SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Fördepark. Zwei Gelenkzüge von AFAG fahren ab 18.00 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendeln die Busse zwischen FLENS-ARENA und Fördepark. SG-BUS-Shuttle-Dienst Handewitt. In Handewitt startet um 18.45 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Nach Handewitt fährt ein Bus 25 Minuten nach Spielschluss zurück. Schiedsrichter. Oscar Raluy Lopez und Angel Sabroso Ramirez (Spanien). EHF-Delegierter. Tomo Vodopivec (Slowenien). Quelle: PM SG Flensburg-Handewitt

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