Obwohl er am 7. Februar 2021 „erst“ seinen 33. Geburtstag feiert, wird Magnus Jøndal seine Karriere im Sommer beenden. Diese Entscheidung des Norwegers, die er nach „ausgereifter Überlegung“ getroffen habe, veröffentlichten am späten Freitagnachmittag die Verantwortlichen des Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt, für den Jøndal seit 2018 aktiv ist. Es würde Jøndal „gemeinsam mit seiner Frau und den beiden Kindern zurück in sein Heimatland Norwegen ziehen“, hieß es auf der Internet-Seite der SG.

„Wir respektieren seine Entscheidung zu einhundert Prozent. Der gemeinsame Austausch über seine sportliche Zukunft bei der SG Flensburg-Handewitt war sehr offen und absolut positiv. Wir haben ihm sehr frühzeitig unsere Gedanken mitgeteilt und hätten ihn sehr gerne in unseren Reihen behalten, da er ein absoluter Topspieler auf seiner Position ist“, erklärte SG-Coach Maik Machulla auf der vereinseigenen Internet-Seite.

Ähnlich äußerte sich SG-Geschäftsführer: „Jøndal hat diese Entscheidung für sich getroffen und möchte nach dem Ende seines Vertrages hier bei uns seine Karriere beenden. Gerne hätten wir mit ihm verlängert und unsere sportliche Zukunft gemeinsam mit ihm gestaltet – aber diesen Schritt, wieder zurück nach Norwegen zu ziehen, respektieren wir natürlich. Wir, die gesamte SG-Familie, wünschen ihm alles Gute für seine Zukunft. Einmal Flensburg, immer Flensburg.“

Jøndal absolvierte für die Schleswig-Holsteiner bislang 101 Spiele, in denen er 317 Tore erzielte (102 davon per Siebenmeter) und 2019 Deutscher Meister wurde. Im Nationalmannschaftstrikot wurde er 2017 und 2019 jeweils Vizeweltmeister. Auf der Internet-Seite seines Klubs erklärte er: „Ich möchte mich von ganzem Herzen für die großartigen drei Jahre hier bei der SG bei meinen Mannschaftskollegen, dem Trainerteam, allen Mitarbeitern und natürlich ganz besonders bei den herausragenden Fans bedanken. Sportlich lief es sehr gut für mich und ich habe mich hier in Flensburg und auch in meinem Wohnort Handewitt sehr wohl gefühlt. Ich freue mich nun aber auch wieder mehr Zeit mit meiner Familie zuhause in Norwegen verbringen zu können.“