Die BVB Handball Damen verstärken sich zur kommenden Saison mit Linda Mack. Die Linkshänderin kommt vom Ligakonkurrenten Neckarsulmer Sport-Union ins Ruhrgebiet und verleiht dem Kader der Schwarzgelben wichtige Tiefe. „Linda ist als abwehrstarke, variable Linkshänderin, die sowohl im rechten Rückraum als auch auf Rechtsaußen spielen kann, eine absolute Wunschspielerin unseres neuen Trainers Norman Rentsch“, erklärt Andreas Bartels aus dem Abteilungsvorstand des BVB. Die spielstarke Mack war zur aktuellen Saison nach Neckarsulm gewechselt, zuvor hatte sie acht Jahre lang äußerst erfolgreich das Jersey der SG BBM Bietigheim getragen. Bereits das Handball-ABC erlernte Mack bei der SG Bietigheim-Metterzimmern, in der B-Jugend folgten zwei erfolgreiche Jahre beim TV Großbottwar, die mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft der B-Juniorinnen gekrönt wurden. 2009 ging es dann zurück zum damaligen Zweitligisten nach Bietigheim, direkt in der ersten Saison gelang gemeinsam der Aufstieg in die oberste deutsche Spielklasse. Bis zum letzten Sommer war die 26-Jährige Teil der Bietigheimer Erfolgsgeschichte, die mit der deutschen Meisterschaft 2017 gekrönt wurde. Mit dem Wechsel nach Dortmund wagt Mack nun den Schritt weg von ihrer Baden-Württembergischen Heimat. „Ich möchte mich menschlich und sportlich weiterentwickeln und den nächsten Schritt machen. Ich hatte nach meinem ersten Besuch in Dortmund einen sehr positiven Eindruck von Stadt, Verein und Trainer. Nach einem sehr guten Gespräch haben mich die professionellen Strukturen und die Ziele des Vereins für die kommende Saison einfach überzeugt“, begründet sie den wohlüberlegten Tapetenwechsel. „In Neckarsulm lief es für Linda aus verschiedenen Gründen durchwachsen, wir haben aber in positiven Gesprächen schnell gemerkt, dass sie gemeinsam mit Borussia Dortmund durchstarten will“, blickt Bartels optimistisch in die Zukunft und trifft damit genau den Ton der gelernten Industriekauffrau. „Borussia Dortmund ist einer der größten Vereine der Welt und ich bin stolz darauf, bald ein Teil davon zu sein. Ich hoffe, ich kann mich schnell einleben und meinen Teil zu einer erfolgreichen Saison beitragen“, sagt Mack. Gemeinsam mit ihr werden auch die A-Jugendlichen Dana Bleckmann und Leonie Kockel fest zum Bundesliga-Kader der kommenden Saison gehören. Die Verantwortlichen des BVB honorieren damit die großartige Entwicklung der beiden Juniorennationalspielerinnen, die auch in der kommenden Spielzeit noch in der Jugend spielen könnten – Bleckmann sogar noch zwei Jahre. Die beiden Rückraumspielerinnen (Bleckmann links, Kockel rechts) nehmen die Planstellen von Emilia Galinska und Irene Espínola Pérez, die den Verein nach einem Jahr in Schwarzgelb wieder verlassen werden, auf den Halbpositionen ein. „Leonie und Dana kennen den BVB und brauchen daher keine große Eingewöhnungszeit, zumal sie bereits in der Vergangenheit zum erweiterten Bundesliga-Kader gehört haben“, begründet Bartels die Personalentscheidungen. Die Linkshänderin Kockel arbeitet nach einer Schulterverletzung derzeit hart an ihrem Comeback, um rechtzeitig zum Final Four der A-Juniorinnen (2./3. Juni in Buxtehude) fit zu sein. In dieser Altersklasse spielt Bleckmann in der aktuellen Saison noch für ihren Heimatverein TV Aldekerk, mit dem sie im Viertelfinale gegen den BVB ausschied. Doch auch gemeinsam stehen die beiden Nachwuchsspielerin oft genug auf der Platte: Zusammen mit fünf anderen Schwarzgelben krönten sich Bleckmann und Kockel 2017 mit der U17-Nationalmannschaft in der Slowakei zum Europameister und waren zudem bei der zweiten Mannschaft wichtige Stützen beim souveränen Klassenerhalt in der 3. Liga. Nun folgt also der nächste Schritt: „Leonie und Dana sind aktuell die größten deutschen Nachwuchstalente auf ihren Positionen. Es richtig und wichtig, dass sie jetzt den nächsten Schritt in unseren Bundesligakader gehen. Wir sind uns sicher, dass die beiden Mädels weiterhin eine tolle Entwicklung nehmen werden“, lobt Bartels die zwei Top-Talente. Quelle: PM BVB Handball