Matthias Gerlich und Alexander Saul netzten zusammen 18 Bälle ein ThSV Eisenach mit 35:20 (18;12) über Dynamo Cheljabinsk

05.08.2017 23:46
Der ThSV Eisenach verabschiedete sich mit einem klaren 35:20 (18:12)-Erfolg über den russischen Erstligisten Dynamo Cheljabinsk aus der 20. Auflage des Handball-Sparkassencups in Thüringen. Ein Sieg, ein Remis, eine Niederlage – das reichte allerdings nur zu Platz 3 in der Vorrundengruppe C, die in der Eisenacher Werner-Aßmann-Halle ausgetragen wurde. Überraschend belegte Elbflorenz Dresden Platz 1 vor dem ASV Hamm-Westfalen. Überraschend auch für die Sachsen selbst. Sie hatten für den Samstag zur Saisoneröffnung in der heimischen modernen 3.000 Zuschauer fassenden BallsportArena Erstligist Füchse Berlin eingeladen, bereits über 2.000 Tickets im Vorverkauf abgesetzt. Elbflorenz Dresden verzichtete daher auf eine Halbfinal-Teilnahme (einschließlich Prämie) beim Sparkassencup. Diese ging aus der Vorrundengruppe C an den ASV Hamm-Westfalen weiter. Trainer Jauernik überwiegend zufrieden „Effiziente Angriffsgestaltung und eine stabile Abwehr, das hieß unsere Zielsetzung für die dritte Vorrundenpartie. Das ist uns ganz gut gelungen, was auch im Ergebnis seinen Ausdruck findet“, bilanzierte Christoph Jauernik nach dem 35:20 seines Teams über Dynamo Cheljabinsk. „Duje Miljak, Marcel Niemeyer und Justin Mürköster haben die Abwehr gut organisiert. Alle drei eingesetzten Torhüter erfüllten ihre Aufgabe gut. Im punkto Torgefahr unterstrichen Matthias Gerlich und Alexander Saul ihre Qualitäten“, fügte der Coach des ThSV Eisenach hinzu. Wo es noch haperte, habe er natürlich auch gesehen. Matthias Gerlich netzte 11, Alexander Saul (nur im ersten Abschnitt dabei!) 7 Bälle ein. Das Trainergespann Jauernik/Kühr gab auch seinen „Jungspunden“ längere Einsatzzeiten. Jonas Richardt stand die zweite Halbzeit auf dem Parkett. Der junge Linkshänder markierte 5 Treffer. „Erfreulich, nach seiner langen Verletzung ist er auf einem guten Weg“, erklärte Christoph Jauernik mit Blick auf Jonas Richardt. Der in den Schlussminuten ins ThSV-Gehäuse gekommene Lars Kremmer brachte seine Vorzüge bei der Spieleröffnung, mit langen präzisen Bällen, ein. Der Youngster „fütterte“ Tomas Urban (zum 34:19) und Jonas Richardt (zum 35:19), beides in der 58. Minute. Alexander Saul markiert 7 Treffer binnen 30 Minuten Die Wartburgstädter waren von Beginn das tonangebende Team, stabil in der Abwehr, schnell und torhungrig im Angriff. Das Leder wurde zum schnellsten Mitspieler, alle waren in Bewegung. Treffer fielen aus dem linken (Matthias Gerlich) und rechten Rückraum (Alexander Saul) in kurzen Abständen. Matthias Gerlich netzte zum 9:3 ein (9.). Ein kleines Tief der Gastgeber nutzten die weitgereisten Gäste, um bis auf zwei Treffer zu verkürzen (10:8, 16.). Dann drehten die Eisenacher wieder im Vorwärtsgang auf. Zu schnell für Dynamo Cheljabinsk. Ballverlagernde Spielzüge zu den Außenpositionen nutzten Adrian Wöhler und Willy Weyhrauch, der bis Mitte der zweiten Halbzeit die Rechtsaußenposition besetzte. Alexander Saul beendete den Trefferreigen des ersten Abschnittes zum 18:12-Halbzeitstand. Mit schnellem Umschaltspiel die Trefferausbeute aufgestockt Die jungen Gäste mühten sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Ihre Würfe wurden vielfach eine Beute der ThSV-Schlussleute Jan-Steffen Redwitz und Stanislaw Gorobtschuk, die je 8 Bälle parierten; von ihren Vorderleuten freilich bestens unterstütz wurden. Die Gäste waren dem Offensiv-Power der Eisenacher nicht gewachsen. Ihr Torhüter Stanislaw Tretynko, der die Sympathien des Eisenacher Publikums in vollen Zügen genoss, verhinderte eine noch größere Trefferausbeute der Hausherren. ThSV-Coach Christoph Jauernik, überwiegend auf eine 6:0-Abwehrformation setzend, arbeitete im zweiten Abschnitt mit einem Angriffs- und Deckungswechsel. Matthias Gerlich und Ibai Meoki Etxebeste wurden für Abwehraufgaben von Hannes Iffert und Duje Miljak abgelöst. Schnelles Umschaltspiel war nach Ballgewinnen angesagt, wurde mit reichlich Beifall von den Rängen bedacht. Matthias Gerlich zeichnete sich mit seinem Wurf zum 24:14 (38.) für die erstmalige 10-Tore-Führung verantwortlich. Adrian Wöhler traf mit seinem 5. Treffer von Linksaußen zum 25:15 (40.), wurde kurz darauf vom jungen Thomas Bobe (eigentlich ein Kreisspieler) abgelöst. Stanislaw Gorobtschuk parierte, Thomas Bobe sicherte den Abpraller, Ibai Meoki Etxebeste verwandelte mit platziertem Wurf zum 29:18 (49.). Jonas Richardt scheute keinen Zweikampf, suchte beherzt seine Wurfchance, wie beim 33:19 (55.). Sehenswert dann die Steilvorlagen des eingewechselten Lars Kremmer, die zum Anwachsen der Torausbeute führten. Statistik ThSV Eisenach: Redwitz, Gorobtschuk, Kremmer; Iffert (1), Bobe, Wöhler (5), Meoki (1), Gerlich (11/ 4), Miljak, Urban (1), Richardt (5), Popa, Mürköster (1), Niemeyer, Saul (7), Weyhrauch (3) Dynamo Cheljabinsk: Tretynko; Jargycow (3), Korkon (3), Salimgalejev, Kovbar (1), Raev, Sibirev (2), Solovev (4), Demakov (4/3), Pavelev (2), Visloguzov (1), Ashikmin, Mishin Siebenmeter: ThSV Eisenach 5/4 - Cheljabinsk 4/3 Zeitstrafen: ThSV Eisenach 5 x 2 Min. - Cheljabinsk 3 x 2 Min. Schiedsrichter: Friedel/Herrmann Zuschauer: 400 Quelle; PM Th. Levknecht

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