Auch nach den verschärften Corona-Beschränkungen, die ab Mittwoch, 16. Dezember gelten, hält die Task Force Spielbetrieb, die vom Präsidium des Niedersächsischen Handball-Verbandes eingesetzt worden und am Dienstagabend virtuell zusammengekommen war, an ihrer Empfehlung fest. Diese besagt, dass „ein möglicher Wiedereinstieg in die Wettbewerbe der Spielklassen des Verbandes für frühestens Anfang bis Mitte Februar 2021 zu planen“,

HVN-Präsident Stefan Hüdepohl wurde in der Mitteilung dahingehend zitiert, dass die Entwicklung der Corona-Krise „wöchentlich analysiert und immer wieder neu bewertet werden“ würde. Der Uelzener präzisierte: „Aktuell sehen wir keinen Anlass, von den bisherigen Planungen abzuweichen.“ Das gelte auch für die Zusage an die Vertreter etwa der Ober- und Verbandsligisten von Ende November, „vor weiteren Überlegungen mit ihnen erneut in den Dialog einzusteigen“, so Hüdepohl weiter.

Die bisherigen Planungen beruhen auf der Annahme, dass die Mannschaften Mitte Januar 2021 wieder den Trainingsbetrieb aufnehmen können. Zur Erinnerung: Die Vereinsvertreter hatten sich mehrheitlich dafür ausgesprochen, der Wiederaufnahme des Spielbetriebes eine drei- bis vierwöchige Vorbereitungsphase vorausgehen und die Saison 2020/2021 dann in einer Einfachrunde zu Ende spielen zu lassen – sprich so, dass jedes Team nur noch einmal auf jeden Gegner trifft. Die bereits absolvierten Partien sollen in die Wertung mit einfließen.

Hüdepohl betonte in der Mitteilung: „Wir hoffen, dass die von der Kanzlerin und den Ministerpräsidenten der Länder angeordneten Maßnahmen greifen und wir möglichst schnell wieder Handball spielen können; auch wenn zunächst sicherlich unter Berücksichtigung von Hygiene- und Dokumentations-Bestimmungen.“ Jens Schoof, Vizepräsident Spieltechnik des HVN, berief die Vorsitzenden der Gliederungen und deren Spieltechniker für Sonnabend, 19. Dezember, zu einer virtuellen Zusammenkunft ein. Dann soll über einen möglichen Re-Start auch in den Jugend-, Landesligen und Landesklassen diskutiert werden.