Niedersächsischer Verband peilt Re-Start Anfang März an

08.01.2021 17:00

Eine sehr optimistische Einschätzung, was die Wiederaufnahme des Spielbetriebs angeht, wurde vom Präsidium des Handball-Verbandes Niedersachsen und den Angehörigen der vom HVN-Präsidium eingesetzten Task-Force getroffen: Sie „hoffen, den Spielbetrieb in Zuständigkeit des Verbandes am Wochenende 6./7. März, wiederaufnehmen zu können“, vermeldete HVN-Geschäftsführer Markus Ernst als Ergebnis einer Online-Zusammenkunft der Task-Force und von anschließenden Gesprächen mit den Mitgliedern des Präsidiums am Dienstagnachmittag.

 

 

Folgende Mitteilung veröffentlichten die Offiziellen des niedersächsischen Verbandes anschließend:

 

„Nach der Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten der Länder am Dienstag und der Verlängerung des Lockdowns bis aktuell Ende Januar müssen wir nachjustieren“, erklärt Geschäftsführer Markus Ernst.

 

Die bisherige Absicht von Präsidium, Mitgliedern des Spielausschusses und Staffelleitern, den Spielbetrieb Anfang Februar einsetzen zu lassen, basierte auf der Annahme einer Beendigung des Lockdowns zur Eindämmung der Corona-Pandemie mit Ende der Weihnachtsferien am Sonntag, 10. Januar; und der damit verbundenen Hoffnung, ab dem 11. Januar wieder öffentliche Sportstätten nutzen zu können. „Damit sich die Vereine über einen Zeitraum von mindestens drei Wochen auf den Re-Start vorbereiten können“, so Ernst. „Durch die Verlängerung des Lockdowns verschieben sich auch unsere Planungen, die wir jetzt neu mit den Regionen und Vereinen diskutieren werden.“

 

Vizepräsident Spieltechnik Jens Schoof plane eine Online-Konferenz mit Vertretern der Ober- und Verbandsligen für Anfang Februar. Präsident Stefan Hüdepohl werde die Vorsitzenden der Gliederungen für Samstag, 30. Januar, nach dem im Dezember zu einem weiteren Treffen bitten, um Regelungen für die Landesligen und Landesklassen sowie den Jugendbereich zu besprechen, aber auch um die Regionen für eine landesweit einheitliche Vorgehensweise zu gewinnen.

 

Im November 2020 hatten sich die Vertreter der Ober- und Verbandsligen für eine Fortführung der Saison in der Form einer Einfachspielrunde ausgesprochen; unter Berücksichtigung der Ergebnisse der ersten Saisonspiele im Herbst vergangenen Jahres. Markus Ernst: „Das Vorhaben ist auf jeden Fall noch umsetzbar, auch bei einem Spielbeginn nach Anfang März. Wichtig ist, dass Niedersachsens Handballer möglichst schnell wieder die Bälle in die Hände nehmen.“

 

Im Spielausschuss des Handball-Verbandes Niedersachsen reifen derzeit Überlegungen zur Organisation eines Alternativ-Programmes für die Mitgliedsvereine, falls die Entwicklung der Pandemie den Verband zum Saisonabbruch zwingen sollte. So denkt die Task Force über eine kurzfristige Wiederbelebung der HVN-Pokal-Wettbewerbe oder Spiele auf freiwilliger Basis nach. „Wir müssen nach vorne gucken. Der Handball in Niedersachsen braucht eine Bühne, die er auch verdient“, sagte Hüdepohl.“

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