Eisenacher kehrt nach 18 Jahren zu seinem Heimatverein zurück „Wir müssen die Realität erkennen, der ThSV Eisenach spielt in der 3. Liga. Wir müssen die Aufgabe annehmen. Für Tradition gibt es keine Punkte, doch wir müssen das neu aufbauen, was den Verein in der Vergangenheit so erfolgreich gemacht hat“, betonte Rene Witte zur Saisoneröffnungspressekonferenz des vorjährigen Zweitbundesliga-Absteigers. Die Wartburgstädter präsentierten den 40-Jährigen als neuen Manager. Dieser hatte Präsident Shpetim Alaj und Vize Peter Krauß bei Gesprächen über mehrere Wochen überzeugt. Rene Witte, selbständig, hatte zuletzt den Neusser SV in 7 Jahren von der Oberliga Niederrhein in die 2. Handballbundesliga geführt. Zunächst als Trainer, dann als Manager. Unter dem Namen HC Rhein Vikings gelang der erfolgreiche Umzug nach Düsseldorf, mit der Erstligakonkurrenz Fußball (Fortuna Düsseldorf) und Eishockey (Düsseldorfer EG). Was für eine Empfehlung für den schweren Job unter der Wartburg! Als 5-Jähriger bei „Leo“ mit dem Handball begonnen Mit Rene Witte kehrt zudem ein echter Eisenacher nach 18 Jahren zu seinem Heimatverein zurück. Im Alter von 5 Jahren zog es den Blondschopf zum Handball, zu Motor Eisenach. Rainer Lehmann, Torhüter der legendären Motor-Sieben, war sein erster Übungsleiter. Unter Leitung von Roland Frank holte Rene Witte mit der C-Jugend die Bronzemedaille bei der letztmaligen DDR-Meisterschaft. Ab der 8. Klasse besuchte er die Sportschule in Oberhof, spielte aber weiter Handball, beim aus der Sektion Handball der BSG Motor Eisenach hervorgegangenen ThSV Eisenach. Bis zur A-Jugend trag er das ThSV-Trikot, baute zugleich mit dem damaligen Jugendkoordinator Stephan Albrecht das Handballinternat auf. Eines der ersten im gesamten Bundesgebiet! Im Männerbereich zog es Rene Witte ins Hessische, zum nahegelegenen TSV Eschwege. Dort waren auch die Ex-Eisenacher Frank Gießler, Bernd Fichtner und Knut Koch am Ball. Der TSV Eschwege schaffte seinerzeit den Sprung in die 2. Handballbundesliga. Aus gesundheitlichen Gründen beendete Rene Witte frühzeitig seine eigene Laufbahn. Mit dem Neusser SV bis in die 2. Handballbundesliga Studienbedingt zog es ihn zunächst nach Münster, engagierte sich in Drittliga-Vereinen der Region. Dann kam die Anfrage des Neusser SV, an dessen Aufwärtsentwicklung Rene Witte erheblichen Anteil hatte. Im Sommer trennten sich die Wege. Die Tür zurück zum Heimatverein war auf…. Quelle: PM ThSV Eisenach