Drei Siege in Folge und eine knappe Niederlage im DHB-Pokal bei der SG BBM Bietigheim zeigen den Aufschwung des Buxtehuder SV bestens auf. Der kommende Gegner der Neckarsulmer Sport-Union ist nach leichten Anlaufschwierigkeiten inzwischen wieder voll in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) angekommen und greift inzwischen selbstbewusst die Spitzenplätze der Liga an. Am Samstagabend kämpft die Neckarsulmer Mannschaft um 19 Uhr darum, diese Serie eventuell zu stoppen und vor allem nach dem schwachen Heimspiel gegen Göppingen eine Reaktion zu zeigen.

Im Sommer leitete der Buxtehuder SV mit neun Abgängen, darunter auch Neckarsulms verletzte Linksaußen Michelle Goos, einen großen Umbruch ein und musste unter anderem Emily Bölk an den Thüringer HC abgeben. Nach rund einem halben Jahr findet sich die neu formierte Mannschaft von Trainer Dirk Leun immer besser und überzeugte zuletzt mit drei Siegen gegen Göppingen, Leverkusen und Bad Wildungen. Vor allem im letzten Heimspiel gegen die Vipers zeigte der BSV einen famosen Auftritt und führte mit einer starken Torhüterleistung und hoher Trefferquote bereits zur Halbzeit mit 22:6 gegen die Vipers.

Mit Jessica Oldenburg, Friederike Gubernatis, Lone Fischer oder auch Antje Peveling sind dem BSV trotz der zahlreichen Wechsel mehrere Leistungsträgerinnen der vergangenen Jahre treu geblieben und prägen auch weiterhin das Buxtehuder Spiel. Besonders gefährlich ist allerdings, dass dahinter talentierte Spielerinnen wie Annika Lott oder Isabelle Dölle im Kader stehen und Buxtehude somit ohne Qualitätsverlust wechseln kann.

"Das Video vom Buxtehuder Heimsieg gegen Bad Wildungen zeigt klar, in welcher guter Verfassung die Mannschaft aktuell ist. In diesem Spiel hat bei ihnen alles funktioniert und sie hatten zusätzlich mit Lea Rühter noch einen sehr starken Rückhalt im Tor. Für uns war nach dem Spiel gegen Göppingen aber vor allem auch wichtig, dass wir den Fokus wieder mehr auf unser eigenes Spiel legen. Wir müssen im Vergleich dazu wieder mit deutlich mehr Bereitschaft in die Zweikämpfe gehen. Die Stimmung und der Einsatz zur Vorbereitung auf das Spiel waren in unserer Trainingswoche schon einmal richtig gut.", sagt NSU-Trainer Pascal Morgant zum kommenden Heimspiel.

Für Michelle Goos kommt das Duell gegen ihren ehemaligen Verein trotz großer Fortschritte leider noch etwas zu früh. Neben Roberta Ivanauskaite, die in der vergangenen Woche erneut am Knie operiert wurde, werden auch Trixi Hanak und Valeria Gorelova voraussichtlich weiterhin fehlen.

Quelle: PM Neckarsulmer Sport-Union e.V.