TUSEM feiert klaren Auswärtssieg in Hildesheim

26.03.2018 9:15
Der TUSEM Essen hat in der 2. Handball-Bundesliga das zweite Spiel in Folge gewonnen. Im Auswärtsspiel bei Eintracht Hildesheim setzte sich die Mannschaft von Trainer Jaron Siewert verdientermaßen mit 26:20 (11:8) durch. Der Erfolg gegen den Dessau-Roßlauer HV (28:24) in der Vorwoche hatte den Essenern Mut gemacht. Eine große Last fiel von ihnen ab, jetzt sollte in Hildesheim direkt nachgelegt werden. Doch mit Savvas Savvas hat die Eintracht den torgefährlichsten Spielern in ihren Reihen, weshalb der TUSEM gewarnt war und mit reichlich Respekt nach Niedersachsen fuhr. In den ersten Minuten der Partie waren es dann auch die Gastgeber, die vorlegten. Maurice Lungela konnte beim 5:3 (12.) erstmals die Führung auf zwei Tore ausbauen und die Eintracht tat viel dafür, dass diese bestandhielt. Aber Mitte der ersten Halbzeit kam der TUSEM besser in das Spiel und erhöhte das Tempo. Die Abwehr stand stabil, im Angriff landeten nun immer mehr Bälle im Hildesheimer Gehäuse. Karl Roosna ließ das Ergebnis dann sogar kippen, plötzlich führten die Gäste mit 8:7 (21.). Die Hausherren erwischten ihre schwächste Phase, was der TUSEM für sich zu nutzen wusste. Unter anderem Tom Skroblien oder Christoph Reißy waren erfolgreich, was eine gute Grundlage für den zweiten Durchgang darstellen sollte. Auf Seiten des Aufsteigers war es lediglich Savvas, der sich wehrte und den Rückstand aus Sicht der Eintracht in Grenzen hielt. Nach dem Seitenwechsel ließ der TUSEM nicht locker – ganz im Gegenteil: Er legte nach und wollte unbedingt die nächsten zwei Punkte. Justin Müller traf nach rund 40 Minuten zum 19:13 für die Essener, die damit dem zweiten Sieg in Folge ein ganzes Stück näher kamen. Hildesheims Trainer Gerald Oberbeck sah sich gezwungen, erneut eine Auszeit zu nehmen, um die drohende Niederlage doch noch abwenden zu können. Doch daraus wurde nichts, denn der TUSEM spielte konsequent weiter. Mit einer stabilen Deckung und treffsicheren Offensivkräften. In der Schlussphase gingen die Gastgeber zwar noch einmal volles Risiko und konnte immerhin auf vier Tore verkürzen, doch zu einem Punktgewinn sollte es nicht mehr reichen. Dafür spielte die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet schlicht zu abgezockt, weshalb der Sieg am Ende mehr als in Ordnung ging. „Wir haben uns vor dem Spiel vorgenommen, den Fokus und die Konzentration wieder auf die Abwehrarbeit zu legen und daraus das Tempospiel zu gestalten. Das ist uns in der ersten Halbzeit sehr gut gelungen. Im Angriff haben wir leider ein bis zwei Chancen liegengelassen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns ein paar etwas schwächere Minuten geleistet, aber dann wieder den Vorsprung ausgebaut. Am Ende ist es nochmal ein bisschen knapper geworden, weil sich Hildesheim nie aufgegeben hat. Wir haben aber den kühlen Kopf bewahrt. Der Grundstein für den Sieg war die Abwehrarbeit, durch die wir nur 20 Gegentore gegen so einen starken Rückraum bekommen haben. Jeder aus unserem Kader hat zum Erfolg beigetragen und konnte seine Akzente setzen und dementsprechend sind wir sehr glücklich, dass wir die Aufgabe am Ende souverän gelöst haben. Das war wichtig, auch mit Blick auf das nächste Spiel gegen Hagen, für das wir den Wind in den Segeln mitnehmen wollen“, sagte ein zufriedener TUSEM-Trainer Jaron Siewert nach dem Spiel. Die Essener empfangen an Ostersonntag (1.4.) Eintracht Hagen in der Arena „Am Hallo“. Anwurf ist um 17 Uhr. Eintracht Hildesheim – TUSEM Essen 20:26 (8:11) Hildesheim: Twarz, Lefan; Brücher (1), Schieb, Simon, Heil (2), John (4), Meiser, Lungela (2), Ignatow, Tzoufras (4), Wiebe, Doležel, Weit (1), Backs, Savvas (6). TUSEM: Bliß, Borchert; Beyer (1), J.Ellwanger (4), Witzke, Hegemann (1), L.Ellwanger, Roosna (4), Szczesny (1), Käsler (2), Müller (2), Reißky (4), Skroblien (6), Zechel (1). Siebenmeter: 0/1 - 4/6. Zeitstrafen: 2 - 4. Schiedsrichter: Dedens/Geckert. Zuschauer: 1.483 Quelle: PM TUSEM Essen

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