Südbadenliga: HSG Konstanz II – TV St. Georgen 35:29 (16:11) Jederzeit klar überlegen kam die U23 der HSG Konstanz zu einem ungefährdeten 35:29 (16:11)-Heimsieg über Aufsteiger TV St. Georgen. „Ein Start-Ziel-Sieg“, konnte Trainer Matthias Stocker am Ende zufrieden bilanzieren, obwohl seiner Mannschaft in den ersten acht Minuten einige technische Fehler zu viel, so der 30-Jährige weiter, unterlaufen seien. „Aber wir mussten gegen die in dieser Liga unorthodoxe Abwehr erst einmal reinkommen.“ Danach wurde das Kräftemessen mit den Schwarzwäldern zu einer klaren Angelegenheit. Nach dem 5:5-Ausgleich der Gäste hatte sich die Zweitliga-Reserve endgültig auf den nie aufsteckenden Gegner eingestellt und legte auf 9:5 vor (18.). „Wir haben das nach ein paar Anlaufschwierigkeiten ganz gut gelöst“, lobte Stocker seine erneut verletzungsgeplagte Mannschaft, die kurzfristig auch noch ohne den erkrankten Samuel Löffler – sonst Motor im Aufbauspiel – auskommen musste. St. Georgen blieb durch körperbetonte, emotionale und kämpferische Spielweise zunächst dennoch im Spiel, ehe die Hausherren von 12:9 auf 16:10 stellten. Linkshänder Joschua Braun war es, der in dieser Phase kaum zu halten war und früh für ein kleines Polster gesorgt hatte. Sogar A-Jugend-Torwart Moritz Ebert, der den verletzten Lukas Herrmann gut ersetzte, traf mit einem langen Wurf über das ganze Spielfeld in das verwaiste TV-Tor zum 21:14 (36.) und stellte die Weichen früh auf Sieg. Nach etwas mehr als 40 Minuten erhöhte Samuel Wendel den Vorsprung gar auf acht Tore. Bis fünf Minuten vor Schluss plättscherte das Spiel vor sich hin, weil Konstanz das Spiel mehr verwaltete als weiter aktiv gestaltete, das schnelle Spiel einstellte und sich zu oft in Eins-gegen-Eins-Situationen verstrickte. Dann zog der „Schlendrian“, wie Matthias Stocker sich ausdrückte, bei der HSG ein und St. Georgen stellte noch einmal großes Kämpferherz und ungebrochenen Willen unter Beweis. Nicht einmal drei Zeigerumdrehungen benötigten die Gäste für einen 4:0-Lauf und verkürzten auf 28:33. Der HSG-Coach war nach dem 35:29-Sieg dennoch zufrieden: „Wir haben das nach der Halbzeit konzentriert gelöst und sind früh auf acht weggezogen. Am Ende machen wir zu viele schnelle Fehler. Vorne war das okay, aber hinten waren es doch einige leichte Gegentore zu viel, weil wir zu passiv waren.“ Einen Vorwurf wollte er seiner komplett durchgewechselten und sehr jung aufgestellten Mannschaft dennoch nicht machen. „Im Gesamtpaket haben wir eine ordentliche Leistung gezeigt“, meinte der B-Lizenzinhaber. HSG Konstanz II – TV St. Georgen 35:29 (16:11) HSG Konstanz II: Sven Gemeinhardt, Moritz Ebert (1) (Tor); Patrick Volz (3), Tim Zeiler (1), Jerome Portmann (3), Marius Oßwald (4), Michael Oehler, Pascal Mack, Jonas Löffler (1), Luca Merz (2), Manuel Both (3), Joschua Braun (10/5), Joel Mauch (3), Samuel Wendel (4). Weitere Informationen unter: www.hsgkonstanz.de Quelle: PM HSG Konstanz