Zweite Saisonniederlage: Füchse hadern zu viel und bringen sich selbst um den verdienten Lohn

10.11.2017 9:34
Die Füchse Berlin haben ihre zweite Saisonniederlage kassiert: das Team von Trainer Velimir Petkovic unterlag der SG Flensburg-Handewitt zu Hause vor 8164 Fans mit 26:30 (13:14). Hängende Köpfe bei den Füchsen nach dem 26:30. Die Hauptstadthandballer hatten kurz vorher ihre zweite Saisonniederlage kassiert. Und das, obwohl sie einen hervorragenden Start hinlegten. Erik Schmidt, Jakov Gojun und Fabian Wiede brachten die Grün-Roten vor einer tollen Kulisse von 8164 Fans mit 3:0 in Führung (3.). Doch die SG blieb dran, hatte es vor allem dem starken Keeper Andersson, der zwei wichtige Parade zeigte, und Holger Glandorf zu verdanken, dass es nach zehn Minuten beim 5:4 durch Mahé sehr knapp war. Zudem musste Schmidt in dieser Phase des Spiels für zwei Minuten auf die Bank. Wieder vollzählig legten die Berliner einen Zwischenspurt ein. Nach dem 6:5 durch Holger Glandorf sorgten Wiede, Lindberg und Fäth sorgten für das 9:5 (17.). Der Fuchsbau war außer Rand und Band als Gojun wenig später auf 10:6 (20.) stellte. Machulla rief seine Mannschaft bei einer Auszeit zusammen. Für Flensburg standen nun Mogensen und der junge Jeppsson auf der Platte. Während sich die Berliner und auch das Publikum über einen nicht gegebenen Freiwurf gegen Fäth ärgerten, lief Steinhauser einen Gegenstoß und brachte sein Team auf zwei heran. Wanne und Toft Hansen machten wenig später das 12:11 und so zog auch Füchse-Coach Velimir Petkovic die Grüne Karte. Das nächste Tor erzielte jedoch Jeppson, der zum ersten Mal in dieser Partie beim 12:12 für den Ausgleich sorgte und auch nach dem Treffer von Nenadic das 13:13 nachlegte. Kurz vor dem Pausenpfiff brachte Toft Hansen die SG dann sogar in Führung, mit 13:14 ging es in die Kabinen. Füchse-Trainer Velimir Petkovic übte Kritik an seiner Mannschaft: „Wir haben zu sehr mit den Schiedsrichtern gehadert. Das ist unnötig und gegen so eine gute Mannschaft wie Flensburg tödlich.“ Im zweiten Durchgang war vor allem Andersson überragend und entschied das Keeper-Duell für sich. Am Ende stand eine 26:30-Niederlage zu Buche. Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning: „Wir hätten dieses Spiel gewinnen können. Im zweiten Durchgang haben wir das Spiel auch auf der Torhüter-Position verloren. Andersson war weltklasse. Wir haben in der Abwehr viel probiert. In der zweiten Hälfte haben wir aber in viele Situationen nachgelassen. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen.“ Und Petkovic ergänzt: „Es ist nicht schlimm, gegen Flensburg zu verlieren. Wir haben in den ersten 20 Minuten Top-Handball gezeigt. Das war phänomenal. Doch danach haben wir den Faden verloren.“ Die Füchse sind trotz der Pleite Spitzenreiter und spielen erst am Donnerstag, 16. November, wieder bei der GWD Minden (19 Uhr). Hanning: „Zu Hause haben wir in diesem Jahr noch Wetzlar, Melsungen und Magdeburg zu Hause – mal sehen wo wir dann stehen.“ Statistik: Heinevetter, Stochl – Wiede (3), Elisson (2), Vukovic, Struck, Gojun (2), Nenadic (3), Lindberg (4/3), Zachrisson (3), Fäth (2), Simak, Schmidt (5), Kopljar (1), Drux (1) Quelle: PM Füchse Berlin

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